01.09.20 – Modulares Prüfsystem

Automatisiert testen

Prüfungen von Werkstoffen werden immer stärker automatisiert, denn schon kleinste Störeinflüsse können die Messwerte verändern. Wie man einen hohen Automatisierungsgrad mit unterschiedlichen Prüfmaschinen und Messsystemen erreicht, zeigt Zwickroell mit den modularen „robotest L“-Prüfsystemen.

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Der Prüfsystem „robotest L“ bietet einen hohen Automatisierungsgrad bei Zug-, Biege- und Schlagversuchen. © Zwickroell

 

Die Roboterprüfsysteme sind konzipiert für automatisierte Zug-, Biege- und Schlagversuche und bestehen aus Materialprüfmaschine, Kraftaufnehmer, Probenhalter, Längenänderungsaufnehmer und einer automatischen Zuführung. Das bei einem Aluminiumhersteller eingesetzte robotest L für Metalle erlaubt zum Beispiel automatisierte Zugversuche nach DIN EN 10002-1, ISO 6892, ASTM E8 und JIS Z2201. Es ist ausgelegt für flache und runde Metallproben mit Breiten bis 40 mm beziehungsweise Durchmessern bis 20 mm. Das maximal mögliche Gewicht liegt bei 1 kg, die Länge ist auf 300 mm begrenzt.

Die Messung der Längenänderung beim Zugversuch erfolgt mit dem berührenden Extensometer „makroxtens“. Das robuste Messsystem ist durch einen integrierten Sicherheitsmechanismus und kippbaren Messschneiden geschützt und einsetzbar bis zum Probenbruch – auch bei hohen Kräften und sprödem Probenmaterial. Die Messschneiden lassen sich durch einfaches Drehen auf Rund- oder Flachproben einstellen. Der Aufnehmer erfüllt mindestens die Genauigkeitsklasse 0,5 nach ISO 9513 und der maximale Fehler in der Differenzwegmessung zwischen zwei Messpunkten im Bereich 20 bis 200 μm beträgt ± 1 μm.

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