17.05.21 – Interlinked Production

Verzahnte Dauermagnetfertigung

Innovationen sind insbesondere darauf ausgelegt, Fertigungsprozesse zu optimieren und wettbewerbsfähiger zu machen. Mit der neu eingeführten Interlinked Production hat Vacuumschmelze nun bei der Fertigung von NdFeB-Magneten einen Meilenstein zur Qualitätsverbesserung und Kostenoptimierung gesetzt.

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Bei der Fertigung von NdFeB-Magneten hat Vacuumschmelze per eingeführter Interlinked Production die Qualität verbessert und Kosten optimiert. © Vacuumschmelze

 

Die Interlinked Production (verzahnte Fertigung) stellt laut Vacuumschmelze (VAC) einen technologischen Sprung bei der Produktion von NdFeB-Magneten dar. Dabei werden zwei wesentliche Prozesse der Dauermagnetproduktion verknüpft: der Formgebungsprozess durch Pressen und der kontinuierliche Sinterbetrieb durch eine automatisierte Fördertechnik. Weil sämtliche Transport- und Handhabungsgeräte sauerstofffrei gekapselt sind, können „Vacodym“-Magnete mit höherer Qualität hergestellt werden.

Vor Sauerstoff geschützt

Bereits an den Pressen werden die Magnete in eine neuartige, dichte Transportverpackung gesetzt, um selbst beim kurzen Transport zur zentralen Aufgabestation vor Sauerstoff geschützt zu sein. Die Chargen werden nun vollautomatisch in den sauerstofffreien Bereich überführt. Der Materialtransport erfolgt mittels neuartiger Shuttletechnik in den Bereich der Durchlaufsinteröfen. Dies erlaubt einen wesentlich schnelleren, ruckfreien Takt beim Transport des empfindlichen Magnetmaterials und ermöglicht so eine deutliche Reduzierung mechanischer Beschädigungen.

Auch der nachfolgende Sinterprozess wird unter Sauerstoffausschluss ausgeführt. Dadurch wird eine höhere Gleichmäßigkeit der magnetischen Eigenschaften und eine verbesserte Formtreue erreicht. Der konsequente Einsatz von RFID-Technik erlaubt die Erfassung aller erforderlichen Informationen, um weitere Qualitätsverbesserungen zu erzielen.

Grundstein ist gelegt

„Die Fertigung hinter der Glasscheibe, ohne direkten Zugang zum Produkt, stellt besondere Herausforderungen an Anlagenverfügbarkeit, Ausfallsicherheit und Modularität“, betont Philipp Strodt, Leiter Industrial Handling in R&D. „Mit der Umsetzung haben wir den Grundstein gelegt, auch andere Prozessketten zu optimieren.“

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