14.11.18

„wire“ 2020 mit Federn- und Fasteners-Sonderbereichen

Zum ersten Mal werden zur „wire“2020 in Düsseldorf Befestigungselemente und Federn in jeweils eigenständigen Ausstellungsbereichen gezeigt. Ab Ende Januar 2019 können sich interessierte Aussteller anmelden.

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Allein das Marktvolumen für Befestigungselemente in der Automobilindustrie dürfte 2017 global 20 Mrd. US-Dollar betragen haben, im Jahr 2018 fast 21,5 Mrd. US-Dollar erreichen und bis 2025 mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 2,4 % p.a. auf über 25 Mrd. US-Dollar anwachsen. © Filì

 

Düsseldorf/D (Messe) – Mit eigenen Ausstellungsbereichen für Federn und Fasteners will die Messe Düsseldorf die Lücke schließen zwischen Maschinen, Anlagen, Rohstoffen und Endprodukten. „Gerade die Bereiche Befestigungselemente und Federn sind ideale Ergänzungen zu den Maschinen, Anlagen und Rohstoffen, die wir bisher zur ‚wire‘ in Düsseldorf präsentiert haben. Diese Erweiterung garantiert der wire ab 2020 ein zusätzliches Standbein mit Wachstumspotenzial“, freut sich Friedrich-Georg Kehrer, Global Portfolio Director Metals and Flow Technologies. Federn und Befestigungselemente werden fast überall benötigt, weil jedes technische System auf sie angewiesen ist, um funktionieren zu können. Eine führende Rolle spielt die Automobilindustrie, die auch als Innovationstreiber wirkt. So enthält ein moderner Pkw mehr als 1000 Schraubverbindungen, davon bis zu 300 im Verbrennungsmotor, sowie rund 1000 Federn.

20 Mrd. US-Dollar Marktvolumen für Fasteners

Allein das Marktvolumen für Befestigungselemente, die für den Automobilibau bestimmt sind, dürfte im Jahr 2017 global rund 20 Mrd. US-Dollar betragen haben, im Jahr 2018 fast 21,5 Mrd. US-Dollar erreichen und bis 2025 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 2,4 % auf über 25 Mrd. US-Dollar anwachsen. In Deutschland als führendem Hersteller und Exporteur von Schrauben und weiteren Fasteners wurden 2017 dem Deutschen Schraubenverband e.V. zufolge 796 000 t Befestigungselemente im Wert von 3,3 Mrd. Euro produziert, von denen 794 000 t (4,5 Mrd. Euro) in den Export gelangten. Im selben Jahr importierte das Land 895 000 t an Befestigungselementen. Die deutsche Schraubenindustrie umfasst etwa 50 Hersteller mit insgesamt rund 8000 Beschäftigten. Abnehmer von Befestigungselementen sind neben dem Automobilbau nebst Zulieferern die Industrien für Hausgeräte, Elektrogeräte und Möbel, die Bauindustrie sowie die Maschinen-, Apparate- und Stahlbauindustrien –also auch hier neue Zielgruppen mit anderen Ansprüchen.

Federmarkt bis 2025 bei 32 Mrd. US-Dollar

Technische Federn –darunter Schraubenfedern, Schenkelfedern, Tellerfedern und Spiralfedern, die in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, der Elektroindustrie, in der Gebäudetechnik, der Optik, in Büromaschinen, in Spielwaren und in der Beschlagindustrie eingesetzt werden –sind ebenfalls erstmals zur wire 2020 in den Düsseldorfer Messehallen zu sehen. Der weltweite Federnmarkt dürfte 2016 ein Volumen von etwas mehr als 20 Mrd. US-Dollar gehabt haben und von 2017 bis 2025 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,10 % auf mehr als 32 Mrd. US-Dollar wachsen. In Deutschland belief sich nach Erkenntnissen des Verbands der Deutschen Federnindustrie e.V. 2017 die Produktion technischer Federn auf rund 440 000 t mit einem Wert von 2,3 Mrd. Euro. Hiervon wurden 355 500 t exportiert. Die deutsche Federnindustrie besteht aus rund 180 Federnfabriken, in denen 12 500 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die wire 2018 hatte mit 1442 Ausstellern aus 51 Staaten auf einer Nettofläche von rund 65 000 m² und über 42 000 Besuchern alle bisher aufgestellten Rekorde in ihrer über 30-jährigen Erfolgsgeschichte am Messeplatz Düsseldorf getoppt.

www.wire.de

www.wire.de/fastener_springs_de