10.12.18

Fortbildung Umformsimulation November 2019 in Aachen

6. und 7. November 2019 findet in Aachen das Seminar „Einführung in die Simulation und Optimierung von Umformprozessen“ statt. Es richtet sich an Mitarbeiter, die sich unter anderem mit der Auslegung umformtechnischer Prozesse und Anlagen oder umformtechnisch hergestellter Produkte befassen.

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Vorkenntnisse in FEM erwarten die Veranstalter der Fortbildung nicht. Grundkenntnisse in den Bereichen Mechanik/Umformtechnik sind jedoch von Vorteil. © Filì

 

Sankt Augustin/D (DGM/Inventum) –Qualitätsstellen, Konstruktion, Produktion und Entwicklung sind gleichermaßen angesprochen. Vorkenntnisse in FEM werden nicht erwartet. Grundkenntnisse in den Bereichen Mechanik/Umformtechnik sind von Vorteil. Denn die Eigenschaften und Kosten umformtechnisch hergestellter Produkte werden maßgeblich bestimmt von einer werkstoff- und verfahrensgerechten Bauteil- und Prozessauslegung. Dies erfordert eine frühzeitige Betrachtung des Werkstoffverhaltens im Umformprozess, um eine hinsichtlich Gefügeausbildung, Maßhaltigkeit oder Ausschussminimierung optimale Prozessauslegung zu ermöglichen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen bereits bei der Planung Simulations- und Optimierungsmethoden eingesetzt werden. So ermöglichen Finite Elemente Simulationen wesentliche Aussagen über

 - den Stofffluss im Umformprozess

 - die Gefügeentwicklung und die zu erwartenden Bauteileigenschaften sowie

 - die Werkzeugbelastung und das Werkzeugverhalten.

Außerdem können durch den

- Einsatz von Optimierungstechniken und

 - vereinfachte schnelle Modelle

 inverse Fragestellungen beantwortet und so die Prozessauslegung beschleunigt werden. Ziel der Fortbildung ist,umformtechnische Grundlagen aufzufrischen und die Teilnehmer mit den Möglichkeiten und Grenzen moderner Simulationsmethoden vertraut zu machen. Darüber hinaus wird die Nutzung von numerischen Simulationsmethoden zur Prozess- und Produktentwicklung in der Umformtechnik anhand praxisnaher Beispiele vermittelt. Damit soll ein Beitrag zur Steigerung der Innovationskraft der Mitarbeiter in den Betrieben geleistet werden.

www.dgm.de/1526z

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