Die Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG ist Weltmarkt- und Technologieführer für Metallsägemaschinen, halb- und vollautomatische Lagersysteme sowie automatisierte Handling-Einrichtungen für Metall-Langgut, Bleche und Zuschnitte. Kasto beschäftigt weltweit über 700 Mitarbeiter und erwirtschaftete in den vergangenen Jahren regelmäßig einen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich.

Alles begann, als der Zimmermann Karl Stolzer im Jahr 1844 seine eigene Werkstatt gründete, die sich mit der Zeit immer mehr zum Fertigungsbetrieb für verschiedene Maschinen entwickelte. Mit dem Bau von Sägegattern und später von Sägewerken für die Holzbearbeitung legte Stolzer den Grundstein für den weiteren Erfolg des Unternehmens. Den entscheidenden Schritt zum modernen Werkzeugmaschinen-Hersteller für die Bearbeitung von Metall machte Kasto 1947 mit einem Patent auf die Bügelsäge. Anfang der 1970er-Jahre präsentierten die Badener dann das erste vollautomatische Langgutlager.

In fünfter und sechster Generation familiengeführt

Mittlerweile lenkt Ururenkel Armin Stolzer als geschäftsführender Gesellschafter die Geschicke des Unternehmens – und das bereits seit mehr als 30 Jahren. Unter seiner Leitung hat sich Kasto mit mehr als 140.000 verkauften Sägemaschinen und 2400 installierten Lagersystemen die weltweite Führungsposition erarbeitet. Auch seine Ehefrau Ruth Stolzer und alle vier Mitglieder der sechsten Familiengeneration sind in zentralen Positionen in die Geschäftsleitung eingebunden und verantworten nicht nur das Tagesgeschäft, sondern auch die strategischen Entscheidungen.

Das Sägetechnik-Portfolio von Kasto umfasst ein breites Spektrum an Bügel-, Band- und Kreissägen: von kleinen Handmaschinen bis zu Hochleistungs-Bandsägeautomaten zur industriellen Bearbeitung von großen Blöcken und Platten. Außerdem entwickelt und realisiert Kasto unterschiedliche Langgut- und Blechlagersysteme. Hier reicht das Angebot von Lagertürmen in kompakter Stand-Alone-Bauweise bis zu vollautomatischen Hochregalanlagen mit tausenden von Lagerkassetten. Eine Spezialität des Unternehmens sind Sägezentren, in denen vom Einlagern des Rohmaterials bis zur Kommissionierung der gesägten Abschnitte sämtliche Prozesse autonom ablaufen – auch mithilfe von Industrierobotern. Anwender erhalten somit das komplette Equipment zur Materialbevorratung, Produktion und Distribution aus einer Hand – inklusive der dazugehörigen Software. Zu den Kunden zählen unter anderem Firmen aus dem Stahlhandel, dem Werkzeug- und Formenbau, den Fensterbau, der Automotive- und Luftfahrtindustrie, der Energiebranche sowie Handwerksbetriebe und Werkstätten.

Innovative Produkte und motivierte Mitarbeiter

Ein entscheidender Faktor für den anhaltenden Erfolg von Kasto ist der hohe Innovationsgrad der Säge- und Lager-Lösungen. Mehr als 170 Patente und zahlreiche Preise wie der Red Dot Design Award, der AMB Award, der handling award und die Auszeichnung für das Produkt des Jahres 2024 durch Industrial Production sowie die Anerkennung durch „100 Orte für Industrie 4.0“ sind Beleg für die herausragenden Leistungen in der Produktentwicklung. Auch für die hochwertige Verarbeitung, die die Sägen und Lager besonders belastbar und langlebig macht, ist Kasto bekannt. Das Unternehmen steht für Qualität „Made in Germany“ und pflegt langjährige und vertrauensvolle Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern.

Neue Trends wie Digitalisierung und Vernetzung, Automatisierung und Robotik, Additive Fertigung oder Augmented Reality greift der Technologieführer frühzeitig auf und realisiert damit Produkte, die dem Anwender in der Praxis einen spürbaren Mehrwert verschaffen. Mit dem UNITOWER cnc etwa hat Kasto ein kompaktes Turmlagersystem auf den Markt gebracht, das speziell für die automatisierte Bestückung von CNC-Bearbeitungsmaschinen konzipiert ist. Das neue Produkt KASTOpick bar entnimmt und manipuliert 24/7, mannlos und vollautomatisiert Stabmaterial aus Lagerkassetten mit innovativer Greifstrategie für 3-dimensionale und nicht orientierte Objekte. Das Warehouse Management System KASTOlogic, ursprünglich zur Verwaltung und Steuerung automatischer Kassettenlager entwickelt, erhält ebenfalls immer neue Funktionen: Mittlerweile lassen sich auch manuell bediente Lagerbereiche, etwa für besonders sperriges oder schweres Lagergut, sowie mobile Devices in das System integrieren. Ziel ist es, den gesamten Materialfluss metallverarbeitender Betriebe mit intelligenten Lösungen effizienter, transparenter und leistungsfähiger zu machen.

Das größte Potenzial von Kasto sind jedoch die kompetenten und hochmotivierten Mitarbeiter, von denen viele im eigenen Unternehmen ausgebildet sind. Mit etwa zehn Prozent liegt die Ausbildungsquote weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Die Beschäftigten schätzen die attraktiven Arbeitsbedingungen, das vertrauensvolle Umfeld, die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten und die flachen Hierarchien des Familienbetriebs. Das führt dazu, dass viele von ihnen der Firma lange erhalten bleiben: Betriebszugehörigkeiten von 30, 40 oder noch mehr Jahren sind bei Kasto keine Seltenheit. Für die Familie Stolzer ist eine hohe soziale Verantwortung selbstverständlich, weshalb zum Beispiel Nachwuchskräfte und auch speziell Frauen in technischen Berufen besonders gefördert werden.

In Achern zuhause, weltweit erfolgreich

Seit vielen Jahren schon setzt Kasto erfolgreich auf Internationalisierung, der Umsatz im Ausland steigt kontinuierlich. Neben einem Zweigwerk im thüringischen Schalkau verfügt das Unternehmen mittlerweile über Niederlassungen in Frankreich, der Schweiz, Großbritannien, den USA, China und Singapur. Um Anwender überall auf der Welt optimal zu unterstützen, hat Kasto zudem eine umfassende Vertriebs- und Serviceorganisation installiert und arbeitet in den anderen Ländern rund um den Globus mit langjährigen und erfahrenen Vertretungen. Das Unternehmen hat damit sämtliche Weichen gestellt, um sich auch in Zukunft seinen Platz als Weltmarktführer für Metallsägemaschinen sowie Lösungen zu Lagern und Handling von Langgut und Blech zu sichern.

www.kasto.com