Firmen können ihre Auszubildenden zu diesem Workshop entsenden. Diese werden mit den Grundlagen des Drahtziehens vertraut gemacht, sowie in einem „Knigge-Teil“ mit den Grundlagen der Kommunikation und den zwischenmenschlichen Beziehungen im betrieblichen Alltag. Für diesen Workshop hatte das Netzwerkdraht das Deutsche Drahtmuseum gewinnen können. Bernadette Lange, Museumspädagogin, freut sich über diese Kooperation und betrachtet das Projekt als einen „guten Einstieg für die Auszubildenden in den beruflichen Werdegang“. Unter anderem findet in den zwei Tagen eine Führung durch das Museum statt. Die jungen Menschen lernen hierbei die historische Entwicklung des Drahtziehens kennen. Insbesondere die funktionsfähigen Modelle der historischen „Drahtrollen“ sprechen die Teilnehmer an. Die umfangreichen Einsatzbereiche von Draht in verschiedensten Varianten haben die Teilnehmer ebenso überrascht wie der Einsatz von sog. „Ultrafeinstdraht“, beispielsweise in modernen Smartphones. Fred Wissenbach hat in seinen Ausführungen den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in den Drahtziehprozess gewährt. Maschinen und Anlagen, Ziehsteine und Werkstoffe waren nur einige Stichworte. In dem „Knigge-Teil“ hat Iris Rademacher den jungen Teilnehmern die Notwendigkeit eines „guten Auftretens“ und moderner Umgangsformen dargestellt. Begrüßung, Small-Talk und der professionelle Besuch von Betriebsfesten wurden ebenso diskutiert wie der Einsatz und Gebrauch von Handy und Smartphone im betrieblichen Alltag. In kleinen Rollenspielen und Präsentationen konnten die Teilnehmer die theoretischen Inhalte gleich anwenden und wurden von ihren Mitteilnehmern dabei auch beurteilt. Aus dem Teilnehmerkreis kam abschließend der Wunsch, eine Fortsetzung dieses Workshops, um die Themen zu vertiefen, sowie weitere Themen im „Knigge-Teil“ zu diskutieren.

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