02.11.21

Validierung von Ergebnissen neuer Dauerfestigkeitsschaubilder für Federn

Aktuell stellen die neuen Dauerfestigkeitsschaubilder den Stand der Forschung dar. Bevor diese in die Normung einfließen können, müssen diese noch in der Industrie validiert werden. Zur Vorgehensweise der Validierung der neuen Dauerfestigkeitsschaubilder wurde ein Leitfaden erstellt, der beim VDFI angefordert werden kann. Der VDFI hofft hierzu auf breite Unterstützung der deutschen beziehungsweise europäischen Federnindustrie.

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Zur Vorgehensweise der Validierung der neuen Dauerfestigkeitsschaubilder wurde ein Leitfaden erstellt, der beim VDFI angefordert werden kann. © TU Ilmenau

 

Die Grundlage für die Auslegung und Berechnung von zylindrischen Schraubendruckfedern bilden die in der Norm DIN EN 13906-1 „Zylindrische Schraubenfedern aus runden Drähten und Stäben – Berechnung und Konstruktion – Teil 1: Druckfedern“ enthaltenen mathematischen Beziehungen und Goodman-Diagramme. Sie werden nicht nur national, sondern in ganz Europa sowie international in der Federnbranche und bei Federanwendern eingesetzt. Die Schaubilder sind allerdings mehr als 50 Jahre alt und entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand moderner Federwerkstoffe und daraus hergestellter Federn.

 In dem Forschungsvorhaben IGF 19693 „Erneuerung der Dauerfestigkeitsschaubilder für kaltgeformte Schraubendruckfedern in DIN EN 13906-1 mit methodisch rechnerischer Herangehensweise“ wurden 24 neue Dauerfestigkeitsschaubilder erstellt. Diese neuen Schaubilder basieren nicht nur auf Untersuchungen im genannten Vorhaben, sondern sind das Ergebnis aus verschiedenen Projekten, die in den letzten 10 Jahren vom VDFI initiiert und begleitet wurden und in denen tausende einzelne Federn auf ihre Schwingfestigkeit geprüft wurden.

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