22.11.21 – ZVEI-Außenhandelsreport (November 2021)

Exporte im September um 6 % gegenüber Vorjahr gestiegen

Die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie sind im September 2021 um 6% gegenüber Vorjahr auf 19,1 Mrd. Euro gestiegen. Der Zuwachs war – erwartungsgemäß – geringer als in den gesamten ersten neun Monaten dieses Jahres.

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Deutsche Elektro- und Digitalindustrie ? Exporte nach Kontinenten/Regionen. © Destatis/ZVEI

 
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Deutsche Elektro- und Digitalindustrie ? Exporte und Importe. © Destatis/ZVEI

 
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Kumuliert von Januar bis einschließlich September kamen die aggregierten Brancheausfuhren auf 165,3 Mrd. Euro, womit sie um 11,5 % Prozent höher lagen als im letzten Jahr. Das Lieferplus in den ersten drei Quartalen lag damit mehr oder weniger genauso hoch wie die Steigerungsraten bei Produktion und Umsatz im gleichen Zeitraum. Die Exporte nach China und in die USA erhöhten sich zwischen Januar und September 2021 gleichermaßen um 10 %. Im Ausfuhrgeschäft mit den übrigen Top-ten-Abnehmerländern gab es in den ersten neun Monaten durchweg höhere zweistellige Zuwächse, mit der Schweiz als einziger Ausnahme.

Im September 2021 kamen die Exporte der deutschen Elektro- und Digitalindustrie auf 19,1 Mrd. Euro. Damit lagen sie um 6,0 % höher als vor einem Jahr. In den gesamten ersten drei Quartalen d.J. stiegen die aggregierten Branchenausfuhren um 11,5 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 165,3 Mrd. Euro. Der Zuwachs entsprach den Steigerungsraten bei Produktion und Umsatz.

Die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland beliefen sich im September auf 18,3 Mrd. Euro. Hier wurde der Wert aus dem Vorjahr um 14,0 % übertroffen. Für die ersten neun Monate steht bei den Elektroimporten ein Plus von 15,8 % gegenüber Vorjahr auf insgesamt 159,3 Mrd. Euro in den Büchern.

Die zehn größten Abnehmerländer in den ersten drei Quartalen 2021 waren in dieser Reihenfolge China, die USA, Frankreich, die Niederlande, Polen, Italien, Tschechien, Österreich, Großbritannien und die Schweiz. Mit Ausnahme der USA und der Schweiz fiel das Ausfuhrwachstum im September teils deutlich geringer aus als im Gesamtzeitraum von Januar bis September.

 Die Elektroexporte nach China (+10,1 % auf 18,7 Mrd. Euro) und in die USA (+9,6 % auf 14,2 Mrd. Euro) zogen in den ersten neun Monaten d.J. um jeweils zehn Prozent gegenüber Vorjahr an. Die Lieferungen nach Frankreich (+17,0 % auf 9,9 Mrd. Euro), in die Niederlande (+18,6 % auf 8,3 Mrd. Euro), nach Polen (+10,1 % auf 8,1 Mrd. Euro), Italien (+22,5 % auf 8,0 Mrd. Euro), Tschechien (+13,3 % auf 7,5 Mrd. Euro), Österreich (+16,7 % auf 7,1 Mrd. Euro) und Großbritannien (+16,1 % auf 6,8 Mrd. Euro) lagen allesamt zweistellig im Plus. Die Ausfuhren in die Schweiz erhöhten sich um 6,2 % auf 5,5 Mrd. Euro.

Die Elektroexporte nach Europa erhöhten sich im September 2021 um 5,4 % gegenüber Vorjahr auf 12,3 Mrd. Euro. Dabei wuchsen die Lieferungen in die Eurozone stärker um 8,8 % auf 6,1 Mrd. Euro. In den ersten drei Quartalen konnte bei den Ausfuhren nach ganz Europa ein Plus von 13,1 % auf 101,7 Mrd. Euro erzielt werden und bei den Exporten in den Euroraum ein Zuwachs von 16,4 % auf 50,9 Mrd. Euro. Die Elektrolieferungen nach Amerika lagen im September mit 2,2 Mrd. Euro um 6,4 % höher als vor einem Jahr (Nordamerika: +9,3 % auf 1,8 Mrd. Euro, Lateinamerika: 4,1 % auf 419 Mio. Euro). Zwischen Januar und September stiegen die Exporte nach Amerika um 9,4 % auf 18,9 Mrd. Euro (Nordamerika: +9,0 % auf 15,1 Mrd. Euro Euro, Lateinamerika: +11,1 % auf 3,8 Mrd. Die Branchenausfuhren nach Asien wuchsen im September um 7,9 % auf 4,2 Mrd. Euro und damit kaum schwächer als in den ersten neun Monaten zusammengenommen (+8,3 % auf 36,7 Mrd. Euro).

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