Medice ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen und mittlerweile, neben dem Stammsitzt in Iserlohn, an drei weiteren Standorten in Deutschland präsent. Beginnend mit einer allgemeinen Unternehmensvorstellung der Firma Medice folgte ein Einblick in die energetischen Projekte. Darauf aufbauend, fand eine für beide Seite interessante Diskussion über Energiethemen statt sowie eine Betriebsbesichtigung statt.

Schon frühzeitig wurden Maßnahmen zur Energieeinsparung und Energieerzeugung bei Medice eingeleitet. So werden in Iserlohn zwei Blockheizkraftwerk vorgehalten. Diese Blockheizkraftwerke mit der eigenen Stromnutzung und der Umwandlung der Abwärme in Kälte lösten großes Interesse aus. Auch beeindruckte der Bezug von 100% Ökostrom, unterstützt durch die eigene Stromproduktion, welche noch weiter ausgebaut werden soll.

Im Rahmen der betrieblichen Expansion und den damit verbundenen baulichen Investitionen wurden fast alle Dachflächen sowie einige Freiflächen mit Photovoltaikanlagen belegt. Das neue Versandgebäude, welches gerade fertiggestellt ist, orientiert sich an modernsten Nachhaltigkeits-Standards. Die eingesetzten Materialien wurden nach dem Energieverbrauch und der CO2 Bilanz ausgewählt. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach ist obligatorisch. Auf dem Firmengelände gibt es diverse Ladestationen für E-Autos. Demnächst wird das Firmengelände an das Fernwärmenetzwerk der Stadtwerke Iserlohn GmbH angeschlossen. Damit kann der Großteil der gestiegenen Energiekosten aufgefangen werden. Alle diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten und zu erhöhen. Die Teilnehmer des „AK Energieeffizienz Netzwerk Draht“ haben einen guten Eindruck gewonnen, wie in anderen Branchen die Energiewende angegangen wird.

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