31.08.22 – Laserrohrschneidmaschine

Schneidtechnologie für Einsteiger und Fortgeschrittene

Die „Trulaser Tube 3000 fiber“ von Trumpf ist eine Laserrohrschneidmaschine, die sich bereits bei geringer bis mittlerer Auslastung rechnen kann. Damit eignet sie sich gleichermaßen für Betriebe, die in die Technologie einsteigen, wie auch Unternehmen, die ihre Fertigungskapazität ausbauen möchten.

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Die „Trulaser Tube 3000 fiber“ eignet sich für Betriebe, die in das Rohrlasern einsteigen, und für Unternehmen, die ihre Fertigungskapazität ausbauen möchten. © Trumpf

 
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Die selbstzentrierende Spanntechnik positioniert und fixiert das Rohr und sorgt so für eine hohe Fertigteilqualität. © Trumpf

 
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Die Trulaser Tube 3000 fiber bearbeitet Profile, Rundrohre, Flachstahl und optional auch L- und U-Profile. So deckt sie nicht nur ein breites Spektrum ab, sondern ersetzt auch konventionelle Bearbeitungsschritte wie Sägen, Bohren oder Fräsen. Der 2-kW-Festkörperlaser schneidet mit hoher Geschwindigkeit Baustahl, Edelstahl, Aluminium sowie Buntmetalle wie Kupfer oder Messing. Ein umfangreicher Satz an Schneiddaten ist auf der Maschine bereits hinterlegt. Damit bearbeitet sie Rohre im Durchmesser bis 152 mm und Profile mit einem Hüllkreis von bis zu 170 mm.

Die selbstzentrierende Spanntechnik, die das Rohr während des Prozesses positioniert und fixiert, stellt sich automatisch auf die Abmessungen der Rohre ein, ohne dass der Bediener sie rüsten muss. Auch weitere Einstellungen führt die Trulaser Tube 3000 fiber selbstständig aus: Die Funktion „Adjustline“ passt auf Knopfdruck Schneidparameter an und ermöglicht es damit, auch Material mit minderwertiger Qualität prozesssicher zu schneiden. „Seamline Tube“ identifiziert Schweißnähte und Markierungen auf der Außen- und Innenseite der Rohre. Die Funktion stellt bei Bedarf sicher, dass die Rohre korrekt auf der Maschine ausgerichtet sind und die Schweißnaht an der gewünschten Position im Fertigteil positioniert ist. Der geringe Rüstaufwand und der hohe Automatisierungsgrad erleichtern die Bedienung und sorgen dafür, dass die Maschine selbst kleine Losgrößen wirtschaftlich bearbeiten kann.

Sicheres, präzises Teilehandling

Die Trulaser Tube 3000 fiber schneidet Rohre mit einem Gewicht von bis zu 18,5 kg/m und Materialdicken von bis zu 8 mm. Sie ist mit einer Beladelänge von 6,5 oder 8 m erhältlich. Dank der optionalen Beladeautomatisierung „Loadmaster Tube“ lassen sich auch große Serien wirtschaftlich fertigen. Der Materialpuffer der Maschine, die sogenannte Bündelmulde, kann bis zu 4 t Rohmaterial speichern, bei einer Länge von 8 m bis zu 5 t. Der Loadmaster Tube vereinzelt und vermisst die Rohre hauptzeitparallel und übergibt sie anschließend an die Maschine. Um eine hohe Teilequalität sicherzustellen, stützen Stufenrollen die Rohre und führen sie zur Bearbeitungsstation. Mit einem Handgriff lassen sie sich auf den jeweiligen Rohrdurchmesser anpassen.

Auch auf der Entladeseite werden lange Rohre von Führungsrollen während des Bearbeitungsprozesses gestützt. Fertigteile schleust die Trulaser Tube 3000 fiber auf eine Ablage aus, von der ein Bediener sie in ergonomischer Höhe entnehmen kann. Die Maschine arbeitet währenddessen weiter. Kurze Teile lassen sich direkt in eine Box ausschleusen. Schneidbutzen und Schneidreste separiert die Trulaser Tube 3000 fiber automatisch von Gutteilen und entsorgt sie in Behälter.

Fit für die Smart Factory

Der Strahlschutz der Maschine ist so konstruiert, dass der Bediener die Be- und Entladeseite jederzeit gut erreichen kann. So ist es ihm zum Beispiel möglich, die Trulaser Tube 3000 fiber mit einzelnen Rohren einfach zu beladen und kleinere Aufträge zwischendurch zu bearbeiten. Eine komplette Umhausung ist nicht erforderlich. Ein großes, lasersicheres Sichtfenster ermöglicht es, den Bearbeitungsprozess zu verfolgen.

Per App können Anwender Änderungen am Produktionsplan der Maschine vornehmen oder sie beobachten. Auf diese Weise behält der Bediener die Trulaser Tube 3000 fiber über den gesamten Bearbeitungsprozess hinweg im Blick. Eine sichere, OPC-UA-basierte Datenschnittstelle ermöglicht die Anbindung der Maschine zum Beispiel an ein ERP- oder MES-System beziehungsweise an eine Cloudanwendung. Trumpf-Maschinen-Apps liefern Aussagen zur Programmlaufzeit oder Maschinenauslastung.

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