26.11.20 – Fernwartung

Orte überwinden

Mit dem Service-Tool „Miremote“, basierend auf der Augmented-Reality-Technologie, ermöglicht Minebea Intec die Onlineverbindung zwischen Hersteller und Anwender. Als Modul zur Fernwartung lassen sich damit Wartezeiten auf Techniker vermeiden, vor allem aber unnötige Ausfallzeiten in der Produktion.

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Die Hilfestellungen, die der Anwender vor Ort erhalten kann, reichen von eingeblendeten Gesten über bereitgestellte Dokumente bis hin zu direkten Anweisungen via Tonspur. © Minebea Intec

 
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„Miremote“ ist ein Service-Tool zur Fernwartung, das die Lücke zwischen vorbeugenden Maßnahmen und Instandsetzung schließen kann. © Minebea Intec

 

Der Ausfall einer Produktionsmaschine kostet nicht nur die Zeit, um Schäden zu beheben, sondern wirkt sich über die Gesamtproduktion auch finanziell aus. Mitunter lässt sich ein kleiner Defekt aber mit wenigen Handgriffen beheben, auch per Fernwartung. Mit der AR-Service-App Miremote kann der Servicetechniker dem Nutzer zeigen, wie dies geht. Das Service-Tool baut dafür eine Videoverbindung zwischen Smartphone oder Tablet des Benutzers sowie dem Experten von Minebea Intec auf. Der Service greift hierbei auf die Kamera des Gerätes zu, um sich ein Bild von dem Problem zu machen. Durch verschiedene Interaktionsmöglichkeiten kann der Techniker dann genaue Anweisungen geben und dem Nutzer bei der Problemlösung zur Seite stehen.

Standortunabhängige Hilfe

„Persönliche Kontakte sind nicht nur aktuell schwierig. Auch sonst ist es nicht immer möglich, dass ein Techniker vor Ort sein kann: Zugangsbeschränkungen oder langwierige Zulassungsprozesse sind Probleme, wenn es darum geht, schnell Hilfe zu leisten“, weiß Michael Tappe, Global Service Manager bei Minebea Intec. „Mit Miremote können sich Servicemitarbeiter umgehend ein Bild von der Situation verschaffen, einfach über die Kamerafunktion des verwendeten Gerätes. Und das, ohne zusätzlich in Hardware oder Software investieren zu müssen.“

Der zugeschaltete Servicemitarbeiter sieht dabei durch die gesicherte App-Verbindung genau das, was der Nutzer vor Ort sieht. Durch Einblendung von Gesten, das Übermitteln von Dokumenten oder direkte Anweisungen via Tonspur kann dem Nutzer mitgeteilt werden, was zu tun ist. Die Serviceleistung ist an keinen Standort gebunden, sodass Wartezeiten oder Anfahrtskosten für den Servicemitarbeiter entfallen. Sollte sich das Problem nicht per App beheben lassen, weiß der Service durch die Analyse der Situation, welche Hilfeleistung nun geboten ist.

Miremote schließt die Lücke zwischen vorbeugenden Maßnahmen und korrektiver Instandsetzung. „Damit haben wir die Möglichkeit geschaffen, unseren Service weltweit jederzeit nutzbar zu machen“, sagt Tappe. „Das Tool hilft, Störungen zu vermeiden und die Verfügbarkeit von Anlagen und Geräten zu erhöhen. Somit wird es Teil einer konsequenten Präventionsstrategie.“

Zugang bei schwierigen Bedingungen

Miremote hilft dem Nutzer vor allem auch, wo direkter Support nicht möglich ist. Denn oft ist der Zugang zur Produktionsstätte aufgrund großer Entfernungen schwierig oder Techniker dürfen sie aus Sicherheitsgründen nicht ohne Weiteres betreten. Gerade in der Corona-Pandemie mit ihren weltweiten Einschränkungen ist dies eine große Herausforderung für Produzenten und Lieferanten. Miremote ermöglicht es aber auch aktuell, dass sich der Techniker ein detailliertes Bild machen und notwendige Maßnahmen einleiten kann.

Verfügbar ist das Service-Tool in zwei Varianten: zum einen als WEB-Link, den der Service dem Nutzer On Demand zusendet, zum anderen als Volllizenz, mit der der Anwender zusätzlich innerhalb der eigenen Organisation Hilfestellung leisten kann.

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