11.08.20 – Geschäftszahlen
Technotrans erzielt positives Halbjahresergebnis
Die Covid-19-Pandemie bestimmte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr 2020. In diesem herausfordernden Umfeld erzielte Technotrans in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres einen Konzernumsatz in Höhe von 95,1 Millionen Euro, der nur 7,3 % unter dem Vorjahreswert lag.
Das operative Konzernergebnis (EBIT) blieb, belastet durch Einmalaufwendungen von insgesamt 1,2 Millionen Euro, mit 2,8 Millionen Euro (2019: 4,1 Millionen Euro) positiv bei einer EBIT-Marge von 3,0 % (2019: 4,0 %). Die bereinigte operative EBIT-Marge konnte gegenüber dem Vorjahr von 4,0 auf 4,2 % gesteigert werden.
„Mit dem Geschäftsverlauf sind wir unter den aktuellen Gegebenheiten zufrieden. Insgesamt entspricht er allerdings nicht unseren gesetzten Zielen“, sagt Michael Finger, Sprecher des Vorstands von Technotrans. „Positiv sehe ich die trotz Covid-19 erzielten Vertriebserfolge in der Bahntechnik. Hierdurch haben wir unsere führende Position in diesem Bereich weiter ausgebaut.“
Covid-19 hat sich in den ersten sechs Monaten insbesondere durch Zurückhaltung bei Vertragsabschlüssen und Verzögerungen bei Abnahmen fertiggestellter Anlagen auf den Geschäftsverlauf des Technotrans-Konzerns ausgewirkt. Die Diversifizierung der Absatzmärkte und die unmittelbare Anpassung der Kostenstruktur durch den Vorstand verminderten jedoch die Beeinträchtigungen.
Entsprechend der allgemeinen Markterwartung für das zweite Halbjahr rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 mit einem spürbaren Rückgang des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr. Unter der Voraussetzung, dass es im weiteren Geschäftsverlauf zu keinem zweiten Lockdown kommt, ist ein positives operatives Konzernergebnis (EBIT) zu erwarten. Eine ausreichende Liquiditätsausstattung ist sichergestellt. Zum Jahresende soll ein positiver Free Cashflow erreicht werden. Der Vorstand hält daran fest, mittelfristig durch organisches Wachstum und Wahrnehmung von M&A-Opportunitäten einen Konzernumsatz von 250 bis 300 Millionen Euro zu realisieren.