17.07.20 – Zwick Roell Roboter Prüfsystem

Automatisierte Materialprüfung von Aluminiumproben

Prüfungen von Werkstoffen werden immer stärker automatisiert, denn schon kleinste Störeinflüsse verändern die Messwerte. Wie man einen hohen Automa­tisierungs­­grad mit unterschiedlichen Prüfmaschinen und Mess­systemen erreicht, zeigt Zwick Roell mit seinen modularen roboTest L-Prüfsystemen.

Aluminiumproben.jpg

Die modularen Roboter-Prüfsysteme des Typs „Robo Test L“ von Zwick Roell sind für automatisierte Zug-, Biege- und Schlagversuche konzipiert. © Zwick Roell

 

Die Automatisierung in der Materialprüfung entlastet nicht nur das Laborpersonal, sondern trägt durch den Ausschluss von Bedienereinflüssen maßgeblich zur Sicherung von genauen, wiederholbaren, vergleichbaren und nachvollziehbaren Messwerten bei. Die modularen Roboter-Prüfsysteme des Typs „Robo Test L“ von Zwick Roell sind für automatisierte Zug-, Biege- und Schlagversuche konzipiert und bestehen aus Materialprüfmaschine, Kraftaufnehmer, Probenhalter, Längen­änderungsaufnehmer sowie einer automatischen Zuführung.

Das bei einem führenden Aluminiumhersteller eingesetzte Roboter-Prüfsystem Robo Test L für Metalle erlaubt automatisierte Zugversuche nach DIN EN 10002-1, ISO 6892, ASTM E8 und JIS Z2201. Es ist ausgelegt für flache und runde Metallproben mit Breiten bis 40 mm, bzw. einem Durchmesser bis 20 mm. Das maximal mögliche Gewicht liegt bei 1 kg, die Länge ist auf 300 mm begrenzt. Die Messung der Längenänderung beim Zugversuch erfolgt mit dem berührenden Extensometer „MakroXtens“ von Zwick Roell. Das robuste Messsystem ist durch einen integrierten Sicherheitsmechanismus und kippbaren Messschneiden optimal geschützt und einsetzbar bis zum Probenbruch – auch bei hohen Kräften und sprödem Probenmaterial. Die Messschneiden lassen sich durch einfaches Drehen auf Rund- oder Flachproben einstellen. Der Aufnehmer erfüllt mindestens die Genauig­keitsklasse 0,5 nach ISO 9513 und der maximale Fehler in der Differenzweg-Messung zwischen zwei Messpunkten im Bereich 20 μm bis 200 μm beträgt nur ± 1μm.

www.zwickroell.com