Eine Alternative stellt die induktive Energie- und Datenübertragung dar, die verschleißfrei und dadurch extrem wartungsarm ist. Sie bietet zudem die Möglichkeit komplett gekapselte Gesamtsysteme aufzubauen, die in rauen industriellen Umgebungsbedingungen wie zum Beispiel. B. innerhalb aggressiver Medien zum Einsatz kommen.

 Die Anwendungsbereiche dieser Technologie sind breit gefächert. Neben dem Werkzeug- sowie dem Kabel- und Verseilmaschinenbau, hier als Ersatz von Schleifringen, kommen die Übertragungssysteme von Kontenda bei Anwendungen in der Intralogistik, dem Verpackungsmaschinenbau und in der Stahlindustrie zum Einsatz. Hierbei spielt vor allem die Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen sowie die Möglichkeit vollautomatisierter Vorgänge (zum Beispiel Werkzeugwechsel) eine Rolle. Bei Anwendungen in der Luft-, Kälte-, und Klimatechnik konnten, wie auch im Fall einer Lösung innerhalb eines Reifendruckregelsystems, neuartige Gesamtsysteme geschaffen werden, die sonst nicht zu realisieren wären.

 Kontenda (Kontaktlose Energie- und Datenübertragung) arbeitet eng mit dem Institut für Automation und Kommunikation e.V. (ifak) aus Magdeburg zusammen. Das Institut betreibt angewandte Forschung in den Bereichen IKT+Automation, Messtechnik+Leistungselektronik, Verkehr+Assistenz sowie zu Wasser+Energie. Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Institut ist es uns möglich, eine Brücke zwischen Industrie und Forschung zu schlagen. Mit grundlagen- und anwendungsorientierten Projekten zur kontaktlosen Energie- und Datenübertragung kann somit das gesamte Spektrum von der Idee bis zum fertigen Produkt abgedeckt werden.

Der Autor des Beitrags ist André Gerling, Kontenda GmbH.

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