05.10.21 – Inlandsproduktion und Export geben weiter kräftig nach
Rund ein Viertel weniger Neuzulassungen
Im September wurden in Deutschland 197 000 Pkw neu zugelassen. Das sind 26 % weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten neun Monaten wurden 2,0 Mio. Pkw neu zugelassen. Der Vorjahreswert wurde damit um 1 % unterschritten. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2019 wurden gut ein Viertel weniger Pkw neu zugelassen.
Die Elektro-Neuzulassungen stiegen im September um 37 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf 56 550 Einheiten. Der Anteil von E-Pkw an den gesamten Neuzulassungen betrug somit 28,7 %. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem August deutlich übertroffen. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) legten um 59 % zu, die von Plug-In-Hybriden (PHEV) um 13 % – je im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die neuen Aufträge aus dem Inland gingen im September um 23 % gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Seit Jahresbeginn liegt jedoch ein Plus von 3 % vor. Das Auslandsgeschäft gab im September ebenfalls nach: Hier verbuchten die deutschen Hersteller einen Rückgang der Order von 19 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Januar gingen jedoch 12 % mehr Aufträge aus dem Ausland ein im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Produktion in den deutschen Automobilwerken ging im September ein weiteres Mal zurück. Insgesamt wurden 208 700 Pkw gefertigt (-44 % gegenüber dem Vorjahresmonat). In den ersten neun Monaten belief sich die Inlandsproduktion auf 2,3 Mio. Pkw (-3 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres). Lieferengpässe bei Halbleitern waren im abgelaufenen Monat erneut das bestimmende Produktionshindernis. Der Export fiel im September ebenfalls: Es wurden 154 400 Pkw (-43 % gegenüber dem Vorjahresmonat) ins Ausland abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf wurden knapp 1,8 Mio. Pkw an Kunden aus aller Welt ausgeliefert (-1 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres).