10.02.25 – Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie stärken

Jährliche Auszeichnung der Otto-Junker-Stiftung

Mit der Verleihung des Otto-Junker-Preises 2024 wurden Ende vergangenen Jahres erneut herausragende Studienleistungen an der RWTH Aachen University gewürdigt.

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Wolfgang Bleck, Vorsitzender des Beirats der OJ-Stiftung (links), Udo vom Berg (rechts) und Ulrich Rüdiger (zweiter von rechts) gratulierten den Preisträgern Jan Krusenbaum (zweiter von links), Gerrit Ipers (dritter von links), Daniel Baggen (vierter von links) und Moritz Diewald (dritter von rechts). © Otto Junker/Andreas Schmitter

 

Die traditionsreiche Auszeichnung, die von der Otto-Junker-Stiftung vergeben wird, ehrt Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik. Die Stiftung unterstreicht so ihre enge Verbundenheit mit der Hochschule und ihr Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Auch im Jahr 2025 werden die langjährige Förderung herausragender wissenschaftlicher Leistungen und der stetige Austausch zwischen akademischen und praktischen Bereichen fortgesetzt.

Herausragende Absolventen im Fokus
Die Preisträger 2024 – Daniel Baggen, Moritz Diewald, Gerrit Ipers und Jan Krusenbaum – überzeugten durch außergewöhnliche Studienleistungen und den hohen Praxisbezug ihrer Abschlussarbeiten. Ihre Arbeiten greifen aktuelle Herausforderungen auf und leisten einen Beitrag zu Fortschritten in den Disziplinen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik sowie Elektro- und Informationstechnik.

Ein Vermächtnis für den wissenschaftlichen Fortschritt
Die Otto-Junker-Stiftung, gegründet 1970 von Dr.-Ing. E.h. Otto Junker, setzt sich seit mehr als fünf Jahrzehnten für die Förderung der Wissenschaft ein. Der Stifter, selbst Ehemaliger der RWTH und visionärer Unternehmer, wollte eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen. Dieses Vermächtnis prägt bis heute die Arbeit der Stiftung. „Die Förderung junger Talente ist der Schlüssel zu Fortschritt und Innovation in Wissenschaft und Gesellschaft“, betonte Udo vom Berg, Vorstand der Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Junker GmbH, bei der feierlichen Verleihung.

Synergien zwischen Hochschule und Industrie
Die Otto-Junker-Stiftung unterstützt nicht nur exzellente Studierende, sondern auch Forschungsprojekte, die neue Impulse in der Technologieentwicklung setzen. Sie fördert somit den Austausch gemeinsamer Forschungsprojekte in der – nicht nur metallverarbeitenden – Industrie und ermöglicht einem Netzwerk von Fachleuten, sich den Chancen und Herausforderungen aktuellen wissenschaftlichen und technischen Themen zu stellen. RWTH-Rektor Prof. Dr. Ulrich Rüdiger lobte die Stiftung als ein Vorbild für den Dialog zwischen Hochschule und Wirtschaft: „Die aktive Wechselbeziehung von Forschung und wirtschaftlicher Nutzung ist essenziell, um Innovationen voranzutreiben und globale Herausforderungen zu meistern.“

Tradition mit Weitblick
Die Verleihung des Otto-Junker-Preises würdigt nicht nur akademische Leistungen, sondern soll die Preisträger auch ermutigen, ihre Kompetenzen aktiv in die Gestaltung zukunftsweisender Technologien einzubringen. Prämiert werden Arbeiten, die die Bedeutung von Materialwissenschaften und Elektrotechnik für zentrale Herausforderungen unserer Zeit – von Nachhaltigkeit bis Digitalisierung – hervorheben. Als jährliches Ereignis ist die Preisverleihung ein wichtiger Bestandteil des Engagements der Otto-Junker-Stiftung. Sie bietet den Ausgezeichneten neben Anerkennung auch Zugang zu einem Netzwerk aus Wissenschaft und Industrie, das ihnen langfristige Perspektiven eröffnen kann.

Die Otto Junker GmbH und die Stiftung gratulieren den Preisträgern zu ihren herausragenden Leistungen und wünschen ihnen für das neue Jahr weiterhin viel Erfolg. Sie sind gespannt auf die nächsten Projekte und neue Impulse zur kontinuierlichen Technologieentwicklung und Transformation.

www.otto-junker.com

Weiterführende Information zum Preis
Die Otto-Junker-Stiftung fördert an der RWTH zahlreiche Forschungs- und Infrastrukturprojekte in den Bereichen Metallurgie und Werkstofftechnik sowie in der Elektrotechnik. Der Preis der Stiftung ist mit 2.500 Euro dotiert und wird jährlich an vier Absolventen der beiden genannten Fakultäten vergeben. Voraussetzungen sind neben dem Studium in Regelstudienzeit mit herausragenden Noten in allen Fächern und der Abschlussarbeit sowie deren Relevanz für aktuelle fachliche Fragen und die „Gesamtpersönlichkeit“, die durch einen Fachprofessor beurteilt wird.