14.01.22 – Entwicklung der nächsten Generation elektrischer/elektronischer (E/E) Systeme

Airbus wählt Capital-Software von Siemens

Siemens hat bekannt gegeben, dass sich der führende Flugzeughersteller Airbus für die Capital-Entwicklungssoftware für elektrische/elektronische Systeme (E/E) aus dem Xcelerator-Portfolio von Siemens entschieden hat, um die Entwicklung von Verkehrsflugzeugen zu beschleunigen.

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Die E/E-Gruppen werden eine verbesserte „First Time Right“-Qualität der Kabelbäume und eine reibungslosere Integration der Lieferkette ermöglichen. © Siemens

 

Die E/E-Gruppen werden in einer hochgradig vereinheitlichten Konstruktionsumgebung arbeiten. Diese soll eine schnellere Produktentwicklung, eine optimierte Fertigung elektrischer Systeme, eine verbesserte „First Time Right“-Qualität der Kabelbäume und eine reibungslosere Integration der Lieferkette ermöglichen, um architektonisch optimierte Konstruktionsvorschläge, Verkabelungen und Serviceunterlagen zu erstellen. Damit bildet Capital den Backbone für die Konstruktion von E/E-Systemen und die Herstellung von Kabelbäumen in den Entwicklungsteams des Unternehmens, die sich auf mehrere Länder verteilen.

Der umfassende Digital Thread und die Offenheit der Capital-Plattform waren bei der Auswahl entscheidend, da diese Eigenschaften die Integration in die umfassende Entwicklungsumgebung vereinfachen. Enge Unterstützung von Siemens und technische Workshops sollen die Entwicklung und Einführung neuer Prozesse beschleunigen.

Capital liefert einen echten, konfigurationsgesteuerten digitalen Zwilling für E/E-Systeme, der durch einen umfassenden Digital Thread während des gesamten Lebenszyklus von E/E-Systemen in Entwicklung, Fertigung und Betrieb unterstützt wird. Darüber hinaus ermöglichen die offene IT-Architektur und die bereichsübergreifenden Integrationen von Capital eine unkomplizierte Implementierung in die Lean PLM (Product Lifecycle Management)-Umgebung von Airbus.

"Capital ermöglicht es den Kunden, digitale Kontinuität im Bereich der Elektrotechnik zu schaffen, um Entwicklungszeiten zu verkürzen und Kosten deutlich zu senken", sagte Martin O'Brien, Senior Vice President des Siemens-Geschäftsbereichs Integrated Electrical Systems. "Dies ist ein entscheidender Schritt in einer Branche, die sich schnell von noch nie dagewesenen Herausforderungen erholen muss. Indem Capital die Vorteile eines modellbasierten Entwicklungsprozesses nutzt, hilft es Weltklasse-Unternehmen wie Airbus, die Komplexität zu reduzieren, Risiken zu senken und die Gesamtproduktivität zu steigern."

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