28.05.20 – Lohnrichten
Es lohnt sich
Richtpräzision ohne eigene Maschine: Das Lohnrichten bei Kohler im badischen Lahr ist eine wirtschaftliche Alternative zur Investition in eigene Richtmaschinen. Davon überzeugen will das Unternehmen seine Kunden in partnerschaftlicher Betreuung mit Qualität und schneller, flexibler Bearbeitung.
Ebene, spannungsarme Bleche und Teilezuschnitte sind in der blechverarbeitenden Industrie unerlässlich, um hohe Qualitätsstandards und Kundenzufriedenheit zu erreichen. Immerhin laufen Montage- und Schweißprozesse mit präzise gerichtetem Material effizienter und bieten ein besseres Ergebnis. Zugleich lassen sich Biegeprozesse auf Abkantbänken mit höherer Wiederholgenauigkeit ausführen.
Teilerichtmaschinen von Kohler können die Industrie hier zuverlässig und auf hohem Niveau unterstützen. Sind die zu Chargen zu klein oder die Auftragslagen zu wechselhaft für die Investition in eigene Richttechnologie, kann Kohler einspringen. An „Peak Performer“-Teilerichtmaschinen führt erfahrenes Personal die Aufträge in Lohnarbeit aus.
„Wir gehen auf den Kunden zu und finden mit ihm heraus, wie wir ihn bestmöglich unterstützen können“, betont Natascha Elender, zuständig für die Planung und kaufmännische Abwicklung der Lohnrichtarbeiten. Das fängt damit an, dass ein zuverlässiger Logistikpartner den Transport des Richtguts nach Lahr und retour zum Kunden übernimmt. Bei Bedarf auch kurzfristig. Will der Kunden den Transport selbst organisieren oder das Richten an den Maschinen mit eigenem Personal ausführen, unterstützt Kohler auch hier. An der Maschine, beim Lohnrichten, hat allerdings Timo Spraul das Sagen. Von der Pike auf hat er an Teilerichtmaschinen von Kohler gelernt und hier inzwischen mehr als zehn Jahre Erfahrung. Die ist wertvoll, weil sich die Aufträge oft unterscheiden: in Material, Maßen und Losgrößen.
Qualität auch bei Lochblechen
Das Team von Kohler findet fast immer eine Lösung, um dem Kunden das gewünschte Material zu liefern, beispielsweise bei Lochblechen mit Rand- oder Mittelwellen. Hier ist die millimetergenau einstellbare Walzenbiegung des Peak Performer eine zuverlässig Lösung. Am Rand oder in der Mitte angehobene Richtwalzen führen auch in schwierigen Fällen zu einer hohen Ebenheit.
Unterstützt wird der Maschinenbediener durch das von Kohler entwickelte Steuerungssystem, das je nach Richtgut Einstellvorschläge für den Walzenstuhl bietet. Nach Eingabe der Blechdicke, Streckgrenze und dem gewünschten Plastifizierungsgrad werden die Richtparameter errechnet. Zur Verbesserung des Ergebnisses kann manuell nachjustiert werden.
Um die Kundenanfragen auftragsgerecht bedienen zu können, ist das Richtzentrum in Lahr mit mehreren Peak-Performer-Maschinen ausgerüstet. So lassen sich Stahl, Edelstahl oder Chrom-Nickel-Stahl mit Dicken von 0,2 mm bis 40 mm möglichst materialschonend bearbeiten. Mit einer elektromechanischen Regelung wird der Richtspalt konstant gehalten, sodass die Maschinen auch komplexe Teile mit wechselnden Querschnitten oder hochfeste Materialien richten können.
Breites Kundenspektrum
Wie beim Liefern von Richtmaschinen bedient Kohler auch beim Lohnrichten sehr verschiedene Branchen, etwa den Maschinen- und Landmaschinenbau, die Automobilzulieferindustrie, aber auch Windkraftanlagenbauer und Hersteller von Seilbahnen. In der Elektronikindustrie fühlt sich Kohler ebenfalls wohl, wie in Shanghai kürzlich das Richten von Bauteilen für die Smartphone-Produktion zeigte. Ein typische Referenz ist die von Dietmar Warnke, Geschäftsführer von Martin Lohse: „Als Armaturenhersteller sind wir unseren Kunden zu Spitzenqualität verpflichtet. Eine Grundlage für die dauerhafte Funktionstüchtigkeit und Dichtheit unserer Armaturen sind eben- und plangerichtete Schieber- und Gehäuseplatten. Die genauen Richtergebnisse und kurzen Bearbeitungs- und Lieferzeiten von Kohler passen zu unserem Qualitätsanspruch.“
Kohler Maschinenbau GmbH
Einsteinallee 7
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