22.06.21 – Laserstrahlschweißen im Vakuum

Brennstoffzellen optimiert schweißen

In der E-Mobilität kommen galvanische Brennstoffzellen zum Einsatz, um chemische in elektrische Energie umzuwandeln. An das Schweißen von Bipolarplatten, die Teil des Prozesses sind, werden bei einer Jahresproduktion von circa 21 Millionen Stück hohe Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit gestellt.

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Das Laserstrahlschweißen läuft nahezu ohne Poren und Spritzer ab. © Lava-X

 

Geeignet für diesen Schweißprozess ist insbesondere das Laserstrahlschweißen im Vakuum, das bei geringem Energieaufwand hochwertige Ergebnisse liefert. Einer der Anbieter dieser Technologie ist Lava-X aus Herzogenrath: Mit den „Lavacell“-Anlagen erhalten Unternehmen von dem Maschinenbauer effiziente Fertigungszellen mit modularer Automatisierungstechnik.

Für das Schweißen der Bipolarplatten setzt Lava-X auf das Laserstrahlschweißen im Vakuum mit Infrarotlaser. Mit dieser Technik wird die benötigte Energie gegenüber herkömmlichen Verfahren um bis zu 60 % reduziert, was praktisch ein verzugsfreies Arbeiten ermöglicht. Gleichzeitig entstehen beim Laserstrahlweißen nahezu keine Poren und Spritzer. Ohnehin verläuft das Verfahren oxidfrei, sodass sich störende Einflüsse verhindern lassen und die Schmelze gezielt beeinflusst werden kann.

Höhere Geschwindigkeit ohne Humping-Effekte

„Höchste Qualität und Produktivität sind insbesondere für die Elektromobilindustrie zunehmend wichtige Faktoren. Im Vergleich zum konventionellen Laserstrahlschweißen gewährleistet das Lava-Schweißen eine deutlich höhere Geschwindigkeit, ohne dass Humping-Effekte auftreten“, sagt Dr. Christian Otten von Lava-X. „Bei einem Grobvakuum von 10 mbar ist das Evakuieren innerhalb von wenigen Sekunden möglich. Verwenden wir ein Druckstufensystem, entfällt die Zeit des Evakuierens sogar komplett. Das trägt dazu bei, dass in kurzer Zeit sehr viele Bipolarplatten geschweißt werden können.“

Lava-X bietet mit Lavacell modular aufgebaute, schlüsselfertige Anlagen für das Laserstrahlschweißen im Vakuum an. Es besteht aber auch die Möglichkeit, bereits bestehende Schweißanlagen auf die Lava-Technologie umzurüsten.

Lava-X GmbH
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