21.09.21 – ZVEI-Außenhandelsreport (September 2021)
Zuwachs fällt geringer aus
Die Exporte der deutschen Elektroindustrie lagen im Juli 2021 um 7 % Prozent höher als vor einem Jahr. Der jüngste Zuwachs fiel damit allerdings geringer aus als in den vier Monaten zuvor. Hier waren – nicht zuletzt aufgrund von Basiseffekten – durchweg zweistellige Steigerungsraten erzielt worden. Im Gesamtzeitraum von Januar bis einschließlich Juli summierten sich die Branchenausfuhren auf 126,7 Mrd. Euro. Das waren 12 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Auslandslieferungen in die Gruppe der Industrieländer zogen in den ersten sieben Monaten um 13 % auf 81,5 Mrd. Euro an. Im Geschäft mit den Schwellenländern fiel das Plus – mit 10 % auf 45,2 Mrd. Euro – etwas niedriger aus.
Die Exporte der deutschen Elektroindustrie haben sich im Juli 2021 um 6,8 % gegenüber Vorjahr auf 18,0 Mrd. Euro erhöht. Der Zuwachs fiel damit geringer aus als in den vier vorangegangenen Monaten, in denen nicht zuletzt aufgrund von Basiseffekten jeweils zweistellige Steigerungsraten verzeichnet worden waren. In den gesamten ersten sieben Monaten des Jahres beliefen sich die aggregierten Branchenausfuhren auf 126,7 Mrd. Euro, womit sie um 12,0 % höher lagen als im Vorjahr.
Mit 16,6 Mrd. Euro übertrafen die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland ihr Vorjahresniveau im Juli 2021 um 9,8 %. Auch hier nahm das Expansionstempo entsprechend ab. Kumuliert von Januar bis Juli 2021 rangierten die Einfuhren bei 121,0 Mrd. Euro und damit 16,5 % über Vorjahr.
Die Elektroexporte in die Industrieländer kamen im Juli 2021 auf 11,5 Mrd. Euro (+8,1 % gegenüber Vorjahr). Hier gab es die höchsten Zuwächse bei den Lieferungen nach Taiwan (+18,3 % auf 216 Mio. Euro) und Südkorea (+17,8 % auf 262 Mio. Euro). Die Ausfuhren nach Tschechien (+14,7 % auf 801 Mio. Euro), Italien (+13,5 % auf 920 Mio. Euro), in die Niederlande (+13,2 % auf 886 Mio. Euro) und nach Schweden (+12,9 % auf 387 Mio. Euro) zogen ebenfalls zweistellig an. Auch mit Österreich (+9,3 % auf 779 Mio. Euro), Großbritannien (+8,2 % auf 746 Mio. Euro), den USA (+7,4 % auf 1,7 Mrd. Euro), Spanien (+4,0 % auf 569 Mio. Euro), der Schweiz (+1,7 % auf 634 Mio. Euro) und Frankreich (+0,7 % auf 1,0 Mrd. Euro) gab es mehr Geschäft. Dagegen waren die Ausfuhren nach Belgien (-3,4 % auf 360 Mio. Euro), Dänemark (-5,3% auf 211 Mio. Euro) und Japan (-6,1 % auf 217 Mio. Euro) im Juli rückläufig. In den ersten sieben Monaten wuchsen die Exporte in die Industrieländer um 13,1 % gegenüber Vorjahr auf 81,5 Mrd. Euro.
Die Elektroausfuhren in die Schwellenländer erhöhten sich im Juli nur um 4,5 % gegenüber Vorjahr auf 6,5 Mrd. Euro. Das größte Plus gab es bei den Exporten nach Südafrika, die um 53,3 % auf 118 Mio. Euro zunahmen. Ebenfalls kräftig wuchsen die Lieferungen nach Brasilien (+43,3 % auf 121 Mio. Euro) und Indien (+39,7 % auf 196 Mio. Euro). Bei den Ausfuhren nach Ungarn (+9,9 % auf 568 Mio. Euro), Malaysia (+7,2 % auf 199 Mio. Euro), Thailand (+7,0 % auf 86 Mio. Euro), China (+5,3 % auf 2,1 Mrd. Euro), Rumänien (+4,9 % auf 335 Mio. Euro) und Mexiko (+4,6 % auf 213 Mio. Euro) waren jeweils einstellige Zuwächse zu verzeichnen. Die Elektroexporte nach Polen (+0,1 % auf 829 Mio. Euro) lagen auf Vorjahresniveau, die nach Russland (-0,6 % auf 356 Mio. Euro) leicht und jene in die Türkei (-20,9 % auf 227 Mio. Euro) deutlich darunter. Von Januar bis Juli 2021 beliefen sich die aggregierten Branchenausfuhren in die Schwellenländer auf 45,2 Mrd. Euro (+10,2 % gegenüber Vorjahr).