25.05.20 – Fördertechnik
Nutzlasten bis 800 kg bewegen
Mit der Elektrohängebahn „Skyrail“ will SEH Engineering diese Form der Fördertechnik nun auch für mittelständische Unternehmen wirtschaftlich machen. Dank spezieller Konstruktions- und Planungstechnik liegen die Investitionskosten laut Hersteller bei 60 Prozent von klassischen Elektrohängebahnen.
Die Aluminiumschienen der Hängebahn sind ausgelegt für Nutzlasten bis 400 kg im Zweifachfahrzeug und bis 800 kg im Vierfachfahrzeug. Sie arbeiten nach dem Innenläuferprinzip, weshalb sie eine geringe Bauhöhe benötigen und sich per Klemmtechnik direkt am Stahlbau befestigen lassen. Das neue Schienenprofil verfügt über Abmessungen von 150 mm x 105 mm und eine Spannweite von bis zu 6 m. Die einzelnen Komponenten wie Fahrzeuge, Weichen oder Kreuzungen werden aus Laserkantteilen gefertigt, gesteckt und verschraubt. Bei Geschwindigkeiten bis zu 150 m/min und einer Steigfähigkeit bis zu 30 Grad sind vielfältige Wege und Einsatzbereiche möglich.
Anstelle bremsender Gegendruckrollen hat SEH eine Technik entwickelt, bei der in Horizontalfahrt keine zusätzliche Reibung entsteht. Daher liegt die Leistungsaufnahme in Horizontalfahrt bei 0,3 W/kg Nutzlast, was gegenüber klassischen steigfähigen Elektrohängebahnen gemäß C1-Standard eine Energieeinsparung um den Faktor 4 bis 5 bedeutet. Bei Vertikalfahrten baut sich der notwendige Anpressdruck konstruktionsbedingt von selbst auf, abhängig vom Steigungswinkel und Gewicht. Skyrail benötigt nach Aussage des Herstellers kaum Wartung und zeichne sich durch den Einsatz von Gleichteilen mit geringen Ersatzteilkosten aus.
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