18.05.22 – Tandemschweißen

Mehr Effizienz beim Hochleistungsschweißen

Fronius erweitert das Angebot an „TPS/i Twin“-Tandemschweißsystemen und verstärkt so das am Markt etablierte „TPS/i Twin Push“-System: durch „Twin Pushpull“-Systeme samt „CMT Twin“-Prozess. Damit kann neben Stahl ab sofort auch Aluminium mit Tandemschweißsystemen gefügt werden.

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Die „TPS/i Twin“-Serie ist jetzt noch vielseitiger: Neben Stahl können nun auch Aluminium, Nickelbasislegierungen und hochfeste Stähle mit hoher Geschwindigkeit und Abschmelzleistung geschweißt werden. © Fronius International

 

Die „TPS/i Twin Pushpull“-Lösung hat ihre Einsatzgebiete im Fahrzeug- und Schienenfahrzeugbau und schweißt Aluminiumprofile oder Druckbehälter per PMC-Prozess. Das neue System TPS/i CMT Twin beherrscht zudem den CMT-Prozess, sodass sich auch Aluminium, Nickelbasislegierungen oder hochfeste Stähle fügen lassen. Der kontrollierte Wärmeeintrag von CMT eignet sich außerdem für Dünnblechanwendungen. Werden die zwei Twin-Lichtbögen mit unterschiedlichen Leistungen versehen, lassen sich Einbrand und Nahtprofil weiter optimieren.

Die die TPS/i-Twin-Systeme bieten eine Abschmelzleistung von bis zu 25 kg/h und eine maximale Geschwindigkeit von 4 m/min. Möglich wird dies mit einem Drahtvorschub je Prozesslinie von rund 30 m/min. Selbst bei dieser Geschwindigkeit ermöglicht das System ein einwandfreies Ergebnis mit verlässlicher Einbrandqualität und kerbfreien Schweißnähten.

Im Verlauf des Twin-Prozesses regelt das System die Parameter und Einflussgrößen für exakte Lichtbögen selbstständig aus. Lösungen für den Drahtvorschub wie „Twin Drive“ oder die Drahtpufferkomponente stellen eine stete Versorgung sicher. Zugleich hält die Twin-Serie eine Reihe von Funktionen und Roboterassistenzsystemen bereit, die den Schweißer bei der Automatisierung des Produktionsprozesses unterstützen sollen. So sorgt etwa die „SFI“-Zündung für eine spritzerfreie Zündung, und der Slaghammer entfernt Schlacke per reversierender Drahtbewegung. „Seamtracking“ gleicht Abweichungen automatisch aus, und „Touchsense“ gestattet dem Roboter eine Positionsbestimmung, die dieser für den Ausgleich von Positionierungs- und Bauteiltoleranzen nutzen kann. „Wiresense“ vermisst solche Toleranzen und übermittelt sie direkt an den Roboter.

Fronius International GmbH

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