12.10.20 – Formierdämme
Edelstahlrohre schweißen
Schweißer haben oft Schwierigkeiten beim Schweißen von T-Stückverbindungen, gewölbten Endverbindungen und Verschlussschweißnähten aus Edelstahl, bei denen aufblasbare Tandem-Rohr-Formiersysteme ungeeignet sind. Mit Formierdämmen bietet Huntingdon Fusion Techniques hier eine Alternative.
Insbesondere bei Schweißmetallen wie Edelstahl, Titan und Zirkonium sind Formierdämme eine effiziente Lösung, wenn sich Tandem-Rohr-Formiersysteme nicht anbieten. Die Verdrängung des Sauerstoffs mit einem Inertgas vor, während und nach dem Schweißen trägt bekanntlich dazu bei, oxidationsfreie Schweißnähte zu erzielen. Sobald der Damm mit dem Formiergas aufgeblasen ist und den gesamten Innenumfang des Rohres abdichtet, schwappt das überschüssige Inertgas heraus und spült den Bereich um die Schweißverbindung. Die Luft wird freigesetzt und in das Rohr durch mehrere Auslassöffnungen am Damm eingeleitet.
Die Rohr-Formierdämme werden mit vier, über den Umfang angeordneten Zuglaschen hergestellt, die eine einfache Positionierung und Entnahme ermöglichen. Ausgestattet sind sie mit einem Aufblas-, Spül- und Formiergasfüllschlauch sowie einer Auslassöffnung zum Anschluss eines „HFT“-Spülgasmessgerätes. Der Füllschlauch ist geeignet, jederzeit zusätzliches Gas in den Schweißbereich einzubringen, um die Schweißnähte abzukühlen und die Vorgaben der Zwischenlagentemperatur zu erfüllen. Zugleich kann zusätzliches Inertgas bereitgestellt werden, um bei Titan, Zirkonium oder Edelstählen Schweißnähte ohne Verfärbung zu garantieren. Die Formierdämme sind für Rohrgrößen von 6 bis 88" (150 bis 2235 mm) erhältlich.
Huntingdon Fusion Techniques
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