08.10.20 – Engspaltschweißen

Bis 30 mm ohne spezielle Ausrüstung

Mit einem reduzierten Nutwinkel, der in der Regel kleiner als 20 Grad ist, lässt sich laut Kemppi die Effizienz und Produktivität von Schweißarbeiten deutlich verbessern. Der Nachteil beim konventionellen Engspaltschweißen ist die Notwendigkeit einer individuell konzipierten Ausrüstung.

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Während traditionell mit sieben Schweißlagen gearbeitet wird, sind es bei der „Reduced Gab Technology“ fünf. © Kemppi

 

Der Lichtbogen lässt sich in schmalen Spalten schwieriger steuern, sodass ein speziell entwickelter Schweißbrenner Voraussetzung für diese Anwendungstechnik ist. Kemppi hat mit der neuen Reduced Gap Technology (RGT) eine Lösung entwickelt, Engspaltschweißen bei Materialstärken bis zu 30 mm ohne spezielle Ausrüstung auszuführen.

Die Kombination der Schweißfunktionen „Wisepenetration“ und „Wisefusion“ gilt dabei als RGT-Steuersystem. Wisepenetration hält den Lichtbogen stabil, unabhängig von schwankenden Abständen zwischen Kontaktspitze und Arbeitsbereich. Dadurch sind höhere Schweißgeschwindigkeiten und Abschmelzleistungen möglich. Außerdem bleibt der Lichtbogen mit der Schweißfunktion Wisefusion fokussiert und stabil, die hohe Energiedichte minimiert den Wärmeeintrag, Kerbschlagwerte hochfester Stähle werden verbessert und Verzug reduziert.

Die RGT-Lösung ermöglicht erhebliche Kosteneinsparungen, weil die Schweißdauer und der Zusatzwerkstoff reduziert werden. Erhältlich ist die Lösung für die Schweißgeräte „Fastmig M“, „Fastmig X“ und „X8 Mig Welder“.

Kemppi GmbH
Tel.: +49 6403 77920
www.kemppi.com

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