16.09.25 – Scansonic mit Neuheiten

Bearbeitungsoptiken und Sensorlösungen für komplexe Fügeaufgaben

Scansonic stellt seine neuesten Entwicklungen für das Laserschweißen, -löten und -schneiden vor. Im Fokus stehen Lösungen für herausfordernde Bauteilgeometrien.

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Mit dem neuen FCW-System antwortet Scansonic auf die steigenden Anforderungen an Geschwindigkeit und Qualität in der Laserbearbeitung, zum Beispiel für das Laserschweißen von Bipolarplatten, Batteriekontakten, Hairpins oder Flächenkühler für Autobatteriewannen im Antrieb von Elektrofahrzeugen. © Scansonic

 
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Die neue Laserschweißoptik SCW kann in einer Produktionsumgebung ohne Laserschutzzelle betrieben werden. © Scansonic

 
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Einen Schwerpunkt bildet die weiterentwickelte Optikfamilie ALO4 für das Laserlöten und Laserschweißen mit Zusatzdraht und taktiler Nahtführung. Für unterschiedliche Fügestellen, wie sie beispielsweise in der Batteriegehäusefertigung vorkommen, wurden mehrere Varianten entwickelt. Diese ermöglichen unter anderem breitere Verbindungsquerschnitte zur Steigerung der Nahtfestigkeit, den Zugang zu tief liegenden Nahtbereichen sowie – ganz neu – das vertikale Schweißen von Eckverbindungen. Damit decken die Optiken das gesamte Spektrum typischer Fügeaufgaben an Batteriekästen ab.

Spart hohe Investitionskosten und schafft neue Freiräume

In Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen Dinse (Drahtförderung) und Brightlight Laser Systems (Laserquelle) bietet Scansonic diese Technologien auf Wunsch auch als integrierte Komplettlösung an.

Die neueste Entwicklung von Scansonic ist die Laserschweißoptik SCW (Safe Component Welding). Sie erfüllt die Anforderungen der Laserklasse 1 und ermöglicht damit Laserschweißen ohne Laserschutzzelle. Das spart hohe Investitionskosten und schafft neue Freiräume für den flexiblen Einsatz in der Produktion.

Die Optik basiert auf der anspruchsvollen Systemtechnik FCW (Fast Component Welding), die für Aufgaben in der Elektromobilität entwickelt wurde. Dafür werden mehrere kompakte Scannereinheiten auf einer prozessspezifischen Trägerplatte kombiniert. So können entweder größere Bauteile in einem Durchgang oder mehrere kleinere Komponenten gleichzeitig bearbeitet werden – eine Lösung, die insbesondere für Fertigungsprozesse mit hoher Taktung und langen Nähten ausgelegt ist.

Sensorik für automatisiertes Schweißen

Im Bereich der Sensorik präsentiert Scansonic gemeinsam mit Entwicklungspartner Metrolux neue Technologien für die Nahtführung beim automatisierten Schweißen, Löten und Kleben – sowohl für Lichtbogen- als auch für Laserprozesse. Premiere feiert die neue Sensorserie FH6D-Advanced zur Nahtfindung. Mit einem Arbeitsabstand von 150 mm beziehungsweise 350 mm messen die Sensoren zuverlässig Start- und Endpunkte des Nahtstoßes und ermöglichen eine präzise Roboterpositionierung, selbst bei Bauteiltoleranzen. Mit diesen grundlegenden Funktionalitäten empfehlen sich die beiden Sensoren für den Einstieg in die Automatisierung. Die Sensoren werden auf dem Messestand live an einem Roboter demonstriert.

Die neue Produktlinie ergänzt das bestehende Portfolio der optischen Sensoren zur Nahtverfolgung. Sie leiten den Roboter während des gesamten Verarbeitungsvorgang exakt an der Bauteilkante entlang. Dafür nutzen sie Daten aus der leistungsfähigen Bildverarbeitung und skalierbare Mustererkennungsalgorithmen. Das aufwändige „Reteachen“ beim Bauteilwechsel oder bei Veränderungen in der Kante entfällt.

www.scansonic.de

Schweißen+Schneiden Halle 5, Stand 5H17