16.10.19

Vernetzte Fertigung für Otto-Normalbearbeiter

Trumpf zeigt auf der Blechexpo, wie digital vernetzte Anwendungen helfen können, die Produktion besser aufzustellen und dabei Kosten zu sparen. Denn der Aufwand eines Auftragsdurchlaufs entsteht lediglich zu 20 % in der eigentlichen Bearbeitung.

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Digitalisierung kann Blechfertiger beim Tagesgeschäft unterstützen. Auf der Blechexpo zeigt Trumpf Lösungen für die vernetzte Fertigung. © Trumpf

 

„Unsere Maschinen sind hochproduktiv“, sagt Heinz-Jürgen Prokop, Geschäftsführer bei Trumpf Werkzeugmaschinen. Der Aufwand eines Auftragsdurchlaufs entstehe jedoch lediglich zu 20 % in der eigentlichen Bearbeitung durch die Anlage oder Maschine: „Mit unseren vernetzten Angeboten ermöglichen wir unseren Kunden, sich in der Blechfertigung auch bei den vor- und nachgelagerten Abläufen der Produktion effizient aufzustellen.“ 80 % des Auftrags werde dort bearbeitet. Auf der Messe werde man insoweit zeigen, wie sich – beispielsweise mit „Fabrikdesign“ – bis zu 50 % des Aufwands einsparen lassen.

Die Lösungen setzen auf Sensoren, auf Software sowie Services. Trumpf will unter anderem auf der Messe demonstrieren, wie sich auch vorhandene Blechbearbeitungs-Maschinenparks um vernetzte Anwendungen erweitern lassen. Digitale Lösungen seien heute die Voraussetzung für die Automatisierung der Produktion. „Mit ihrer Hilfe lassen sich Fertigungsverfahren optimieren, die Qualität steigern, Störungen vermeiden und eine gleichmäßigere Auslastung aller Maschinen und Arbeitsplätze realisieren“, unterstreicht Prokop.

Vernetzung bestehender Maschinenparks

Sein Unternehmen zeigt eine komplett vernetzte Anlage und veranschaulicht am Einsatz einer neuen Softwarelösung, wie Digitalisierung den Arbeitsalltag erleichtern kann. Sie unterstützt Mitarbeiter in Zukunft an verschiedenen Arbeitsplätzen in der Produktion, zum Beispiel an der Maschine oder in der Montage. Passend zur jeweiligen Aufgabe liefert der digitale Helfer auf dem Tablet Informationen, die bei der täglichen Arbeit unterstützen. Dies beginnt bei Hinweisen zur korrekten Einrichtung der Maschine über Tipps für die Kommissionierung der Teile und reicht bis zu notwendigen Werkzeugen und Hilfsmitteln. Erfahrenen wie ungelernten Mitarbeitern soll hierdurch selbstständiges, eigenverantwortliches und effizienteres Arbeiten ermöglicht werden. Die digitale Lösung verringert Suchzeiten und steigert die Qualität der Fertigung.

Auf der Blechexpo zeigt Trumpf außerdem seine Zukunftsversion eines vorausschauenden Services am Beispiel der „Power Tube“. Dieser Teil des Lasergenerators fast aller CO2-Laserschneidmaschinen meldet selbstständig seinen Zustand. Der Nutzer kann derart erkennen, wann er das Verbrauchsteil austauschen muss oder ob es Zeit für eine Nachbestellung ist. Damit lassen sich ungeplante Maschinenstillstände vermeiden.

Blechexpo 2019, Halle 1, Stand 1404

Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH+Co. KG

Johann-Maus-Straße 2

71254 Ditzingen

Ansprechpartner ist Heinz-Jürgen Prokop

Tel.: +49 7156 303-0

info@trumpf.com

www.trumpf.com

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