18.10.20 – Automationslösungen
Power für die E-Mobilität
Die steigende Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen verlangt nach neuen Präzisionsteilen für Antrieb, Batterie und Stromversorgung. Bihler bietet schon heute die Technologien, um zentrale Komponenten wie Hairpins, Stromschienen, Busbars oder Stromverteiler für Statoren wirtschaftlich zu fertigen.
Der Ausbau der Elektromobilität birgt enormes Geschäftspotenzial, stellt aber auch herkömmliche OEM und Zulieferer vor neue Aufgaben. Für die Otto Bihler Maschinenfabrik, die sich seit Jahren intensiv an der Forschung und Entwicklung der neuen Technologie beteiligt, ist dieser Wandel von zentraler Bedeutung. Seit Anfang 2018 kümmert sich mit Martin Lehmann ein Key Account Manager ausschließlich um das Thema E-Mobilität. Denn eines ist klar: Die Elektromobilität kommt zwangsläufig, und die Nachfrage nach entsprechenden Fahrzeugbauteilen wird in Kürze sprunghaft ansteigen. Insofern ist es für OEM und Zulieferer elementar wichtig, vorausschauend in entsprechende Fertigungssysteme für E-Mobilitätsbauteile zu investieren.
Modular und flexibel
Genau dafür bietet Bihler mit dem Servo-Produktions- und Montagesystem „Bimeric“ und dem Servo-Stanzbiegeautomaten „GRM-NC“ passende Automationslösungen. Seit mehreren Jahren im Feld bewährt, sind sie für die Herstellung der neuen Komponenten für Elektrofahrzeuge besonders geeignet. „Der Vorteil des Bimeric-Konzepts liegt im modularen Aufbau als Baukastensystem, in das sich Prozessschritte nahtlos integrieren lassen“, betont Lehmann. „Damit können wir auf Anfragen aus dem Bereich der Elektromobilität flexibel reagieren und auf die auf spezifische Kundenanforderungen ausgelegten Anlagen konfigurieren.“
Die Anfragen erstrecken sich dabei auf unterschiedliche Bereiche des Elektrofahrzeugs. Komponenten für den Antrieb zählen ebenso dazu wie für die Stromversorgung und Batterie. Beim Antrieb liegt der Fokus auf der Fertigung sogenannter Hairpins, die sich auf einer Bimeric in Stückzahlen von bis zu 120 Teilen pro Minute herstellen lassen. Auch für die Fertigung von Stromschienen bietet die Bimeric Leistungsstärke, und zwar vollautomatisiert mit Taktraten von bis zu 60 Teilen pro Minute. Auch für hybride Komponenten aus Metall und Kunststoff ist die Bimeric eine passende Fertigungslösung. So lassen sich etwa Stromverteiler für Statoren, ZSB-Verschaltungen, Zellverbinder und HV-Stecker in einem Fertigungsprozess herstellen. Die Bearbeitung der Metallteile, das Zuführen der Kunststoffteile und die finale Montage erfolgt dabei in hoher Geschwindigkeit.
Für einzelne Stanzbiegeteile bietet die GRM-NC effiziente Fertigungsmöglichkeiten, denn auf dem Servo-Stanzbiegeautomaten lassen sich beispielsweise Schirmhülsen oder kleinere Stromschienen hochpräzise, schnell und wirtschaftlich herstellen.
Schneller am Markt
„Sowohl bei der Bimeric als auch bei der GRM-NC kommen standardisierte Komponenten und Werkzeuge mit hohem Normalienanteil zum Einsatz. Bei reduzierten Konstruktions- und Werkzeugkosten ermöglichen diese kurze Rüstzeiten und entsprechend kurze Time-to-Market-Spannen.“ OEM und Zulieferer seien damit vorbereitet auf künftige Bauteile, die die Entwicklung der E-Mobilität mit sich bringen wird. „Klar im Vorteil werden diejenigen sein, die schnellstmöglich das richtige Produktionsequipment zur Verfügung haben und zügig Musterteile fertigen können“, betont Lehmann. „Dabei unterstützen wir unsere Kunden mit umfangreichen Support- und Serviceleistungen, von der ersten Anfrage über die Anlage bis zur Produktion.“
Otto Bihler Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
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