12.10.22 – Roboter und Software
Automatisiert schweißen
Unter dem Motto „Industrial intelligence in automation_the Kuka world of welding“ will Kuka dem Publikum der „Euroblech“ näherbringen, welche Möglichkeiten den Unternehmen insbesondere beim Schweißen zur Verfügung stehen, um die Produktion zu automatisieren und zukunftssicher zu gestalten.
Lösungen für automatisiertes Schweißarbeiten finden sich bei Kuka über die komplette Produktpalette hinweg – durch passende Roboter, einfach zu bedienende Steuerungen sowie spezifische Software. Vom Punktschweißen über das Laser- und Laserhybridschweißen bis hin zum Rührreibschweißen bedient der Automatisierungsexperte aus Augsburg die unterschiedlichen Branchenanforderungen.
Kuka zeigt in Hannover unter anderem, wie umweltfreundlich das Rührreibschweißen sein kann. Dank eines geringen Energieverbrauchs, ohne notwendige Rauchgasabsaugung oder Blendschutzmaßnahmen ist das Rührreibschweißen als grüne Technologie ein attraktives Schweißverfahren für Nichteisenmetalle mit niedriger Schmelztemperatur oder für metallische Mischverbindungen. Albert Sanchez, Vice President Automotive Supplier and Metal bei Kuka Deutschland, betont: „Gerade in der E-Mobilität hat sich diese Technologie für das Schweißen von Batteriegehäusen etabliert, da die Schweißnähte die hohen Anforderungen an Dichtigkeit und Crashverhalten erfüllen.“
Schwerlastroboter der zweiten Generation
Ein Highlight am Stand von Kuka wird der neue „KR Fortec ultra“ sein, der 2023 auf den Markt kommt. Der Schwerlastroboter wurde speziell für hohe Traglasten und Werkzeuge mit großen Massenträgheiten entwickelt. „Mit dem KR Fortec ultra können Unternehmen den neuen Anforderungen im Automobilbereich mit Batterien, Giga-Press-Gussteilen und immer größer werdenden Fahrzeugen gerecht werden“, so Sanchez. Der Hersteller deckt mit dem KR Fortec ultra den Traglastbereich zwischen 240 und 800 kg mit einer Serie ab.
Mit der Roboterzelle „Kuka cell4_arc midsize“ und zwei „KR Cybertech nano Arc“-Robotern können sich die Besucher ein Bild von der Integration von Robotern in eine Schweißzelle machen. Wie sich Schweißverfahren durch eine Software wie „Kuka.Arctech“ programmieren und bedienen lassen, können die Messebesucher mit „Kuka.Handguiding“ selbst ausprobieren. „Kuka.Sim“, das Softwarepaket für Simulation und Offlineprogrammierung, vereinfacht die Inbetriebnahme und Programmierung der Roboter, ohne den laufenden Betrieb der Produktion zu unterbrechen. Kuka.Sim eignet sich nicht allein für Schweißapplikationen, auch für das Handling, Schneiden oder die Qualitätskontrolle finden sich hier Lösungen.
Kuka Deutschland GmbH
Zugspitzstraße 140
86165 Augsburg
Tel.: +49 821 79750
Euroblech 26/D31