23.11.20 – Vernetzte Fabrik

Trumpf eröffnet Smart Factory in Ditzingen

Trumpf hat am Stammsitz Ditzingen eine neue Smart Factory eröffnet. Ab sofort produziert das Unternehmen hier Blechbauteile für seine Werkzeugmaschinen. Zudem dient die voll vernetzte Fabrik als Vorführzentrum, in dem Unternehmen aller Größen einen Einblick in die effiziente Blechfertigung bekommen.

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In der neuen Smart Factory in Ditzingen hat Trumpf 30 Maschinen miteinander vernetzt. © Trumpf

 

„In unserer neuen Smart Factory haben wir 30 Maschinen miteinander vernetzt. Dadurch vermeiden wir Ausschuss, senken die Bearbeitungszeit und sorgen für mehr Effizienz“, sagt Heinz-Jürgen Prokop, Chief Executive Officer Werkzeugmaschinen bei Trumpf. Die Smart Factory erstreckt sich über drei Hallen mit insgesamt 5000 m². Neben Chicago/USA und Taicang/China ist Ditzingen nun der dritte Standort des Unternehmens mit einer voll vernetzten Fabrik.

In der Smart Factory sind sowohl Schneid-, Biege- und Schweißmaschinen als auch Großlager und fahrerlose Transportsysteme miteinander verbunden. Die gesamte Produktion lässt sich von einem Control Center aus steuern. In dieser Schaltzentrale laufen alle wichtigen Kennzahlen aus der Fertigung in Echtzeit zusammen – vom Auftragseingang bis zum fertigen Bauteil.

„Wer die Effizienz seiner Blechfabrik steigern möchte, sollte sich vor allem auf die vor- und nachgelagerten Arbeitsschritte der eigentlichen Bearbeitung seines Bauteils konzentrieren. Gerade in Zeiten kleinerer Losgrößen, kürzerer Reaktionszeiten und komplexerer Bauteile ist die Vernetzung von Produktionsprozessen und Maschinen der entscheidende Wettbewerbsvorteil für Blechfertiger“, sagt Prokop.

Die Smart Factory dient Trumpf nicht nur der hauseigenen Fertigung, sondern auch als Vorführzentrum für Blechbearbeiter aus ganz Europa: Sie können sich hier Effizienzverbesserungen beim Schneiden, Biegen, Stanzen und Schweißen in einer realen Produktion ansehen. Sowohl kleine, mittelständische als auch große Unternehmen finden neue Vernetzungslösungen für ihre Produktion. So können etwa kleine Firmen durch Einstiegslösungen wie einen KI-basierten Absortierassistenten zu wesentlich besseren Ergebnissen kommen. Trumpf demonstriert in der Smart Factory, wie Kunden ihre Fertigung schrittweise weiter vernetzen können, beispielsweise in der Logistik. Vertreter von Unternehmen mit einem großen Maschinenpark können in der Smart Factory eine teilautonome Fertigung sehen, bei der Stanz-, Laser- und Biegeprozesse sowie ein Lager nahtlos ineinandergreifen.

www.trumpf.com