24.02.22 – Branchentreffen Stanztechnik

„12. Kongress Stanztechnik“ im April in Dortmund

Innovationen gehen auch während einer Pandemie weiter. Was sich alles in jüngster Zeit beim Stanzen getan hat, erfahren Besucher nach zwei Jahren Unterbrechung auf dem 12. Kongress Stanztechnik am 25. und 26. April im Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund.

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Am 25. und 26. April findet im Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund der „12. Kongress Stanztechnik“ statt. © KIST

 

Veranstalter sind das Kompetenz- und Innovationszentrum für die Stanztechnologie Dortmund (KIST) sowie der Lehrstuhl Umformtechnik und Gießereiwesen der TU München. Sie erwarten in diesem Jahr etwa 200 Teilnehmer zu dem traditionellen Branchentreffen der Stanztechnik, darunter zahlreiche Vertreter aus Forschung und Industrie. Weitere Unterstützer der Branchenveranstaltung sind der Industrieverband Blechumformung und Certeuropa.

Neben dem persönlichen Austausch stehen an beiden Kongresstagen zahlreiche Fachvorträge im Mittelpunkt. Sie drehen sich in diesem Jahr um drei Schwerpunktthemen: Unter der Überschrift „Innovative Stanztechnik – Erschließung neuer Märkte durch Substitution etablierter Fertigungsverfahren“ berichtet unter anderem Martin Lehmann, Key Account Manager bei Otto Bihler Maschinenfabrik, wie effiziente Automationslösungen den Wettbewerbsvorsprung sichern. Roland Ackermann, Leiter Verkauf & Marketing bei Bruderer, und Laszlo Jud, Leiter Technik, zeigen die Flexibilisierung in der Stanztechnik auf. „Paradigmenwechsel oder Phrasen“ ist der zweite Komplex betitelt, der sich mit neuen Technologien beschäftigt. Experten aus Wissenschaft und Industrie beleuchten, was Fortschritte bei künstlicher Intelligenz, Industrie 4.0 und additiver Fertigung für die Stanztechnik bedeuten. Der dritte Themenblock „Strategie Standzeiterhöhung“ bringt neue Erkenntnisse zu einer klassischen Herausforderung der Branche. Aufgezeigt wird, wie neue Werkstoffe, additive und Prozessinnovationen Stanzbetrieben Möglichkeiten eröffnen, um mit längeren Werkzeugstandzeiten ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Einer der Höhepunkte des Kongresses ist die Podiumsdiskussion „Turbulente Zeiten – Antworten auf radikale Veränderungen“ am zweiten Tag. Als Diskussionspartner stehen den Kongressteilnehmern die Veranstaltungsmoderatoren Prof. Dr. Wolfram Volk und Prof. Dr. Hartmut Hoffmann vom Lehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen der TU München sowie die Beiratsmitglieder des Kongresses zur Verfügung. Zu ihnen gehören Mathias Bihler, geschäftsführender Gesellschafter der Otto Bihler Maschinenfabrik, Adolf Edler von Graeve, Experten-Dienste Stanztechnologie und Vorstandsvorsitzender KIST, Bruderer-Geschäftsführer Achim Kuhli sowie Markus Schaltegger, Leiter Segment Fineblanking Technology bei Feintool Technologie.

Eine weitere Informationsquelle für die Teilnehmer ist die begleitende Fachausstellung. Rund 40 Unternehmen stellen im Foyer des Kongresszentrums ihre Innovationen für die Branche vor.

www.kist-do.de