Erdöl- und Erdgasleitungen, die mit dem veralteten niederfrequenten Widerstandsschweißen hergestellt wurden, sind regelmäßig auf Korrosion und Risse zu prüfen. Auch Hersteller von Druckkesseln und Windkraftanlagen sind verpflichtet, immer wieder den Zustand langer V-Schweißnähte zu belegen. Mit einfachem Design konzipiert, gilt der Axseam in solchen Anwendungen als funktional in der Bedienung. Zugleich verfügt er über patentierte gewölbte Räder, um typische Herausforderungen der Anwendungen bewältigen und möglichst ortsunabhängig prüfen zu können.

Das neue „Scandeck“-Modul mit LED-Anzeige gestattet die Kontrolle der Datenvollständigkeit, indem die Anzeige den Prüfer warnt, sollte die Ankopplung unzureichend sein oder die Prüfgeschwindigkeit die maximale Erfassungsrate überschreiten. Eine Laserlichtführung unterstützt zudem das Einhalten gerader Prüfbahnen. Die Steuerung des Erfassungsgerätes ist jetzt einfacher, weil die Tasten des Scandeck-Moduls direkt mit einem „Omniscan“-Prüfgerät verbunden sind. So kann der Prüfer die Datenerfassung aus der Ferne starten und die Weggeberposition auf Null setzen. Dank der Flexibilität in der Anwendung wird am Prüfort weniger Equipment benötigt.

Einsetzen lässt sich der Axseam für die Prüfung in Längs- und Umfangsrichtung für verschiedenste Rohrdurchmesser. Vier Halterungen nehmen dabei Sensoren für die Prüfung per Ultraschall Phased-Array (PA) und Laufzeitbeugung (TOFD) auf. Zusammen mit einem Omniscan X3 ermöglicht der Scanner eine PA-/TOFD- sowie eine TFM-Prüfung (Total Focusing Method), ohne die Sensoren austauschen zu müssen.

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