So arbeitet die Zumischeinheit Consus gegenüber WAIS-Systemen mit weniger als dem halben Druck und bis zu dreimal so schnell, heißt es vom Hersteller. Der Anwender erhält dünne Schnittfugen ohne Aufhärtungen oder Materialverformungen. Ihre Stärken spielt die Einheit insbesondere bei größeren Schnitttiefen aus.

Im Gegensatz zu dreiphasigen WAIS-Systemen nutzt Consus einen Zwei-Phasen-Schneidstrahl mit exakt einstellbarer Flussrate. Das WAS-System setzt dabei die Suspension unter Hochdruck, bevor diese die fernhantierte Schneiddüse erreicht. So entsteht ein Schneidstrahl, der mit fast zweifacher Schallgeschwindigkeit austritt. Der fokussiertere WAS-Strahl durchtrennt selbst harte Werkstoffe sehr präzise. Schneiden lassen sich Dicken von bis zu 1000 mm bei sehr guter Oberflächenstruktur, wofür Consus mit einem Druck von maximal 1500 bar betrieben wird.

Durch ein weltweit patentiertes Schleusenverfahren bietet die Zumischeinheit auch beim Arbeitsschutz Vorteile: Die Lärmbelastung liegt selbst bei maximalem Arbeitsdruck etwa 70 % unter einem bei 5000 bar betriebenen Injektionsstrahl. Niedrigere Systemdrücke und hohe Abrasivmittelbeladungen, die für Consus charakteristisch sind, verringern zudem die Emission von Feststoffpartikeln um bis zu 50 %. Die Zumischeinheit lässt sich laut Hersteller in jedes bestehende Wasserstrahlschneidsystem integrieren, wobei nur Pumpe und Steuerung angepasst werden müssen. Ohne Luft- und Wärmeeinfluss kann es über wie auch unter Wasser betrieben werden.

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