Die neue Technologie bietet laut Hersteller eine deutliche Prozessvereinfachung und soll Einschränkungen anderer Verbindungstechnologien wie Ultraschall oder Standardfaserlaser überwinden, bei denen durch Abnutzung des Schweißkopfes und die große Wärmeeinflusszone instabile Schweißnähte entstehen können. Der Faserlaser arbeitet dafür mit einem dualen Strahlausgang, bei dem ein Kern- von einem Ringstrahl umgeben wird. Der Kernstrahl verfügt über eine hohe Brillanz (SPP nominal 0,6), die im Vergleich zum Multimode-Pendant eine kleinere Spotgröße ermöglicht. Die geringe Spotgröße bedingt eine hohe Laserintensität, die die Materialerwärmung minimiert und in Verbindung mit dem Vorwärmeffekt durch den Ringstrahl, die Stabilität des Schmelzbades und damit die Konsistenz der Schweißnaht verbessert. Letzteres stellt vor allem beim Schweißen dünner leitfähiger Materialien eine Herausforderung dar.

Der Highlight FL4000CSM-Arm ist mit einer Ausgangsleistung von 4 kW (1,5 kW Kernstrahl plus 2,5 kW Ringstrahl) erhältlich. Die Leistung im Kern- und Ringstrahl kann unabhängig voneinander eingestellt und moduliert werden. Der CSM-Arm wird mit einer 15 m langen Prozessfaser geliefert, wodurch er sich in zahlreiche Produktionsumgebungen integrieren lässt. Zudem ist er mit den Standardprozessköpfen von Coherent und anderen Herstellern kompatibel.

Coherent Inc.
Tel.: +1 800 3677890
www.coherent.com