30.10.20 – Wasserstrahlschneidanlage

Investition macht sich bezahlt

Mit der Wasserstrahltechnologie hat sich die schwäbische Stimpfle GmbH als Allrounder in der Metallverarbeitung etabliert. Um noch mehr Freiräume zu schaffen, erneuerte Inhaber Matthias Stimpfle komplett den Maschinenpark. Die Hauptrolle spielt eine STM-Wasserstrahlschneidanlage der neuesten Generation.

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Mit der neuen „Ecocut WS 3020“ profitiert Stimpfle von 25 % mehr Leistungsdichte und 40 % höherer Schneidgeschwindigkeit. © STM

 
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Geschnitten werden in Wechingen Edelstahl, Aluminium und Granit in fliegendem Wechsel. © STM

 
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Stimpfle liebt es, in der Metallverarbeitung neue Wege zu gehen. Sinnvolle Wege. Deshalb ist er Fan der Wasserstrahltechnologie. Auch nach zehn Jahren Erfahrung als Anwender ist er immer wieder überrascht von den Möglichkeiten, die ihm das Schneidverfahren bietet. Betrieben hat er in dieser Zeit eine „Ecocut“-Anlage von STM mit 3 x 2 m großem Schneidtisch und 4000-bar-Hochdruckpumpe mit 19 kW Leistung.

In Kombination mit einer CNC-Abkantpresse und -Fräse, einer NC-Drehmaschine, Abteilungen für Konstruktion, Schweißarbeiten, Pneumatik, Elektroinstallation und Montage sowie direkten Drähten zu IT-Spezialisten hat Stimpfle umfassende Möglichkeiten im Betrieb geschaffen. Damit wickelt er 2D- und 3D-Schneidaufgaben mit Losgrößen von 1 bis 20 000 ab. Verarbeitet werden Granit, Alu und Edelstahl im Wechsel und nahezu vollautomatisch.

Regelmäßig wird Stimpfle mit neuen Anforderungen konfrontiert, für die er eine Fertigungslösung entwickeln muss. Ständig fordert er daher auch seine Wasserstrahlschneidanlage mit neuen Ideen heraus. „Wenn eine Idee digitalisierbar ist, können wir sie umsetzen“, zeigt sich Matthias Stimpfle selbstbewusst. Weil das auch künftig so bleiben soll, hat der Inhaber den Maschinenpark komplett erneuert und auf die Perspektiven von Industrie 4.0 ausgerichtet.

Bewährtes mit höherer Performance

In puncto Wasserstrahlschneidanlage hat sich Stimpfle für das neueste Ecocut-System „WS 3020“ mit „Edge Tracker“-Positionslaser und „Ecotron 40.19“-Hochdruckpumpe von BFT entschieden. Nach dem Prinzip „Evolution statt Revolution“ setzt er damit auf bewährte Technik mit höherer Performance. Die Begründung: „STM-Anlagen sind smart aufgebaut und wartungsfreundlich konstruiert. Die Konstruktion basiert auf denselben Qualitätskomponenten, die wir für unsere Robotertechnik einsetzen. Überzeugt hat mich zudem die Wiederholgenauigkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis.“

Die Umstellung auf die neue Anlage sei dank STM-Support kein Problem gewesen. „Per Fernwartung via Internet haben sich die Jungs praktisch in Echtzeit um uns gekümmert, egal wie komplex die Frage war“, erzählt Stimpfle. Das Zeichnen gehe heute mit der „Smartcut“-Software der neuen Ecocut viel schneller und einfacher, auch die aktive Rampenberechnung und die softwaregesteuerte Abrasivmengendosierung würden den Betrieb deutlich effizienter machen. Hervorzuheben seien zudem die geringeren Druckschwankungen sowie die enge Abstimmung von Pumpe und Anlage. Die Schneidköpfe seien noch präziser und Verschleißteile wie Düsen und Fokussierrohre hätten eine längere Lebensdauer. „Bei gleichen Anforderungen profitieren wir jetzt von 25 % mehr Leistungsdichte und 40 % höherer Schneidgeschwindigkeit, können höhere Stundensätze aufrufen und die Anlage auch über Nacht vollautomatisch durchlaufen lassen“, fasst Stimpfle zusammen. „Darüber hinaus arbeiten wir bedeutend umweltschonender, komfortabler und mit mehr Gestaltungsfreiraum.“

Eine der besten Entscheidungen

In innovationsgetriebenen Märkten kann sich die Modernisierung des Maschinenparks im 10-Jahres-Rhythmus bezahlt machen. Schon vorab kann sich der Anwender dafür das Steigerungspotenzial seiner neuer Anlagen im Testzentrum von STM ermitteln lassen. Stimpfle hat seine seine alte Ecocut kurzerhand bei STM in Kommission gegeben und noch einen guten Preis erzielt. Amortisiert hatte sich diese Investition ohnehin schon nach sechs Jahren.

Den Umwälzungen in der Industrie sieht der Inhaber gelassen entgegen. Er ist praktisch autark und offen für alles, die Auftragsbücher sind voll. Er sieht daher keinen Grund, seine Ziele einzuschränken. Lieber setzt er auf einen höheren ästhetischen Anspruch in der Konstruktionsarbeit. Mit der neuen Ecocut hat er dafür gute Voraussetzungen geschaffen. „Der Einstieg ins Wasserstrahlschneiden war eine meiner besten Entscheidungen“, stellt er rückblickend fest. „Eine absolute Zukunftstechnologie, die ich jedem empfehlen kann.“

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