03.08.20 – Forschungspartnerschaft

Trumpf und Fraunhofer IPA bringen KI zur Industriereife

Das Unternehmen Trumpf und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung haben bis 2025 eine Forschungskooperation vereinbart. Ziel ist es, Lösungen für die vernetzte Fertigung mit künstlicher Intelligenz zur Industriereife zu bringen.

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Trumpf und das Fraunhofer IPA sind bis 2025 eine Forschungskooperation eingegangen, um KI-Lösungen in der Blechfertigung zur Industriereife zu bringen. © Fraunhofer IPA, Rainer Bez

 

Die Fördersumme für das Projekt beläuft sich für die nächsten fünf Jahre auf rund zwei Millionen Euro. Insgesamt sind zehn Mitarbeiter von Trumpf und dem Fraunhofer IPA in den einzelnen Projekten beschäftigt.

„Trumpf möchte seine führende Stellung bei KI in der Blechfertigung weiter ausbauen. Deshalb investieren wir heute schon in Zukunftstechnologien, die Unternehmen zu großen Effizienzgewinnen verhelfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern“, sagt Thomas Schneider, Geschäftsführer Entwicklung bei Trumpf Werkzeugmaschinen.

Die Projektpartner arbeiten beim Thema Smart Factory schon seit fünf Jahren zusammen und wollen im Zuge der neuen Forschungspartnerschaft auch bisherige Projekte fortführen. „Seit Jahren arbeitet Trumpf mit uns gemeinsam am Thema vernetzte Produktion, weil das Unternehmen – ebenso wie wir – die Entwicklungen rund um Industrie 4.0 als große Chance erkennt. Die nächsten Jahre werden deshalb so spannend sein, weil sie alles entscheiden. Wir erwarten, dass die Corona-Pandemie hier wie ein Katalysator wirkt: Diejenigen, die vorbereitet sind, werden die sich daraus ergebenden Opportunitäten massiv nutzen können. Nun wird sich auch zeigen, ob wir uns mit den Arbeiten in den gemeinsamen Projekten gut für die Zukunft vorbereitet haben“, sagt Prof. Thomas Bauernhansl, Leiter des Fraunhofer IPA.

In den nächsten fünf Jahren wollen die Forschungspartner unter anderem Lösungen für eine bessere Datenqualität in der Produktion entwickeln. Denn hochwertige Daten sind die Voraussetzung, um mit KI eine Effizienzsteigerung zu erzielen. In diesem Zusammenhang forschen die Partner verstärkt zum Thema „Erklärbarkeit von KI“. Ziel ist, die Arbeitsweise von neuronalen Netzen nachvollziehbar zu machen. Für die Blechfertigung sind solche Ergebnisse von großem Nutzen. Die Ergebnisse der Datenauswertung können die Qualität der Produktion steigern und Kosten und Zeit sparen.

www.trumpf.com
www.ipa.fraunhofer.de