04.03.25 – 15. Kongress Stanztechnik

Richtige Werkzeugwahl mit Networking kombiniert

Den aktuellen unternehmerischen Herausforderungen, dem Thema "Richtige Werkzeugwahl" und "Innovative Qualitätssicherung" widmet sich der 15. Kongress Stanztechnik am 7. und 8. April.

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Erst die Kombination aus Engineering, der richtigen Lubrication und dem bestmöglichen Werkzeug macht den Stanzprozess erfolgreich. Der Kongress Stanztechnik erklärt dies in Dortmund én Detail. © Oelheld

 

Geladen sind Fachleute aus Produktion, Entwicklung und Unternehmensführung in das Kongresszentrum der Westfalenhallen Dortmund. Die Veranstaltung kombiniert Expertenvorträge, eine praxisnahe Fachausstellung und interdisziplinäre Programmpunkte, die Einblicke in neueste Trends und Entwicklungen der Stanztechnik geben. Erwartet werden rund 200 Fachbesucher.

Verknüpfung von Praxis und Wissenschaft

Seit vielen Jahren ist der Kongress für seine praxisorientierten Inhalte bekannt, die auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Auch bei der 15. Auflage der Veranstaltung beleuchten kompetente Referenten aktuelle Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungen. Das vielfältige Programm deckt 2025 drei fachspezifische Hauptthemen ab: „Aktuelle Herausforderungen der Stanztechnik“, „Werkzeuge als Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg“ und „Intelligente und innovative Qualitätssicherung“. Ein weiteres Highlight ist der fachübergreifende Programmteil „Social Media – Kundenakquise und -bindung sowie Recruiting“ mit Podiumsdiskussion, der Unternehmen wertvolle Impulse zur digitalen Kommunikation liefert.

Antworten bekommen

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk (Technische Universität München und Fraunhofer IGCV) stehen Vorträge zu Innovationen durch Künstliche Intelligenz, globale Megatrends und Transformationsprozesse in der Stanztechnik auf dem Plan. Referenten wie Stefan Kaiser (Andritz Kaiser GmbH), Jens Lüdtke (Tebis AG/Tebis Consulting) und Dr. Uwe Krismann (Hubert Stüken GmbH & Co. KG) geben Antworten und Einblicke in zukunftssichere Strategien.

Wahl der Werkzeuge

Am Nachmittag widmen sich Fachvorträge den wirtschaftlichen Potenzialen moderner Werkzeuge und stellen Innovationen für die Feinschneid- und Umformtechnik, das Stanz-Paketieren und die Fertigung von Tellerfedern vor. Themen wie Lebenszykluskosten und Hochtechnologien in der Werkzeugherstellung runden das Programm ab. Referenten sind Sven Hofstetter (Qcision AG), Andreas Stahr (Bruderer AG), Dr. Jochen Wolf (Muhr und Bender KG), Sebastian Guggenmos (Kern Microtechnik GmbH) sowie Torsten Kersting (Craemer GmbH) und Andreas Marti (René Gerber AG). Den Abschluss des ersten Tages bildet eine gemeinsame Abendveranstaltung – ideal für das Networking in entspannter Atmosphäre.

Der zweite Tag startet mit praxisnahen Beiträgen zur Nutzung digitaler Netzwerke. Markus Schnöll (Otto Bihler Maschinenfabrik GmbH & Co. KG) erläutert die Bedeutung der digitalen Unternehmenskommunikation im Maschinenbau. Timm Rotter (IAN In A Nutshell GmbH) zeigt, wie mittelständische Unternehmen von LinkedIn profitieren können. Die anschließende Podiumsdiskussion dreht sich ebenfalls um das Thema Social Media.

Notwendiges für die Qualitätssicherung

Nachmittags folgen Vorträge zu technischen Innovationen in der Qualitätssicherung. Verschiedene Beiträge veranschaulichen die Bedeutung digitaler Lösungen in der Produktion. Über die Rolle der Bildverarbeitung und KI für eine Null-Fehler-Produktion spricht Dr. Oliver Schnerr (Kistler Instrumente AG), zu „Smart Parts und digitalen Zwillingen“ referiert Sven Porepp (PlockControl GmbH). Die Bedeutung von Lasersortierverfahren für das unterbrechungsfreie Stanzen skizziert Ekkehard Fluck (Jenoptik Optical Systems GmbH). Viktor Böhm von der Technischen Universität München beschließt die Tagung mit seinem Vortrag zum „Smart Bending – Möglichkeiten und Limitierungen beim Freiformbiegen“.

www.kongress-stanztechnik.de

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