15.01.20

Formgehärtete Außenhaut-Teile für Elektromobil VW „ID.3“

Viele Komponenten für den neuen „ID.3“ von Volkswagen entstehen auf Schuler-Pressen. Die Außenhautteile für das Elektromobil werden unter anderem auf einer Pressenlinie gefertigt, die Schuler ab dem Frühjahr bei VW im Werk Zwickau installieren wird.

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Auf Formhärte-Anlagen mit PCH-Technik lassen sich leichte, hochfeste Bauteile produzieren. © Schuler

 
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Der „ID.3“ basiert auf einem von VW entwickelten modularen E-Antriebs-Baukasten. © Volkswagen

 

Zulieferer Snop produziert A-Säulen und Schweller auf der Formhärte-Anlage an seinem Standort im tschechischen Klášterec südlich von Zwickau, wo der „ID.3“ vom Band läuft. Die Formhärte-Linie ging im Sommer 2019 in Betrieb: eine 1200 t starke Presse einschließlich Platinenlader, Ofen zur Erwärmung der Platinen auf 930 °C, Drei-Achs-Twin-Feeder für raschen Transport sowie Werkzeugen zum Umformen und Kühlen der Teile. Als Generalunternehmer bietet Schuler schlüsselfertige Anlagen einschließlich aller notwendigen Komponenten.

Die von Schuler entwickelte „Pressure Controlled Hardening“-Technologie (PCH) ermöglicht dabei die optimale Verteilung des Anpressdrucks, was für eine kurze Zykluszeit von bis zu 8 s und so leichte wie hochfeste Bauteile sorgt.

Der ID.3 basiert auf dem von Volkswagen entwickelten Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB). Das 107 kW starke und 160 km/h schnelle Sondermodell ID.3 1ST, das ab Sommer 2020 ausgeliefert wird, hat eine Reichweite von 420 km. Darüber hinaus wird es jeweils ein Modell mit 330 km und 550 km Reichweite geben.

www.snop.eu

http://bit.ly/2QTVBAd-ID3

www.schulergroup.com/Hot_Stamping

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