19.08.25 – 20 Mio. Investition

Fagor Arrasate will gesamte Prozesskette im Stammwerk abbilden

Die auf Massivumformen spezialisierte Genossenschaft errichtet ein neues Industriegebäude, um ihre Produktionskapazitäten auszubauen – mit Fokus auf Nachhaltigkeit.

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Bei Fagor Arrasate wird immer großteilig gedacht. Nun soll am Stammsitz die ganze Wertschöpfungskette des Unternehmens stattfinden können. © Fagor Arrasate

 
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... hier investiert Fagor Arrasate 20. Mio. Euro. Ziel ist eine Modernisierung wie auch der Ausbau bestehender Kapazitäten unter nachhaltigen Aspekten. © Fagor Arrasate

 

Fagor Arrasate tätigt eine bedeutende Investition an ihrem Hauptsitz in Mondragón, Spanien. Ziel ist es, die Produktionskapazitäten zu modernisieren und zu erweitern sowie die Industrieanlagen zu optimieren. Die Initiative sieht den Bau eines neuen Gebäudes mit einer Fläche von rund 6000 m² vor, das an die schon bestehenden Anlagen angeschlossen wird.

Das neue Gebäude wird eine Einheit zur Bearbeitung großer Strukturen mit einem Gewicht von bis zu 200 t beherbergen. Diese Zentralisierung der Schwerzerspanung in Mondragón gilt als strategisch für den Produktionsprozess von Fagor Arrasate. Dadurch wird ein kritischer Bereich der Fertigung gestärkt und gleichzeitig die Effizienz und Nachhaltigkeit der Prozesse deutlich verbessert.

Die neuen Bohr-Fräsmaschinen mit Tischen bis zu 30 m Länge und 7 m hohen beweglichen Säulen verbessern nicht nur die Qualitätsstandards, sondern senken auch den Energieverbrauch und CO2-Emissionen. So trägt die Investition zur Dekarbonisierung der industriellen Prozesse von Fagor Arrasate bei. Sämtliche Produktionsschritte können dann im Werk Mondragón durchgeführt werden und so den Transport schwerer Komponenten zu anderen Standorten vermeiden. Dies führt zu erheblichen Verbesserungen bei Zeit, Kosten und ökologischer Nachhaltigkeit.

LEED-Zertifizierung

Das neue Industriegebäude wird die LEED-Gold-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) des US Green Building Council erhalten.

Diese Zertifizierung, eine der renommiertesten weltweit im Bereich Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz, bestätigt, dass das Gebäude hohe Standards erfüllt – etwa in der effizienten Energienutzung, nachhaltigen Wassernutzung, Raumluftqualität, dem Einsatz verantwortungsvoller Materialien und der Emissionsreduktion.

Mit einer Gesamtinvestition von über 20 Mio. Euro – einschließlich Bau, Erschließung, Maschinen und Anlagen – setzt Fagor Arrasate ein starkes Zeichen für Wachstum und Innovation von seinem Hauptsitz in Mondragón aus. Dabei werden derzeit ungenutzte Industrieflächen genutzt, um Projekte mit hohem Mehrwert und Potenzial für qualifizierte Arbeitsplätze zu entwickeln. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für April 2026 geplant, die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich Anfang 2027.

www.fagorarrasate.com