Das C-Gestell-System zur Integration in Roboterlinien basiert auf einem servohydraulischen Antrieb mit einer Presskraft von bis zu 300 kN. Der Hub kann flexibel gestaltet werden und ist einstellbar bis zu 400 mm. Dabei sind Geschwindigkeiten von 300 mm/s möglich. Verbindungselemente, die automatisch zugeführt werden, lassen sich in komplexen Teilegeometrien auch bei niedrigen Taktfrequenzen in das Blechteil einbringen.

Die Justierung entfällt beim Einsatz des C-Gestell-Systems, weil ein Messsystem im Montageautomaten integriert ist. Positionen werden nun programmiert statt abgestimmt. Integriert ist in der Systemsteuerung auch eine Prozessüberwachung mit der Aufzeichnung von Kraft-Weg-Kurven.

Geliefert wird das C-Gestell-System mit zwei unterschiedlichen C-Bügeln. Zum einen in klassischer Ausführung mit steifem Bügel, der an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden kann. Zum anderen mit einem Leichtbau-C-Bügel, mit dem sich das Fügesystem an einem Roboterarm platzieren lässt. Um Material zu sparen, stellt diese Konstruktion sicher, dass eine Aufbiegung des C-Bügels nur linear erfolgt. Die Aufbiegung wird durch das servohydraulische System ausgeglichen.

Für den Einsatz an Handarbeitsplätzen ist das C-Gestell-Fügesystem mit einem reinen hydraulischen Antriebssystem ausgestattet. Hier steht lediglich die steife Ausführung des C-Gestells zur Verfügung, die eine geringe Aufbiegung und Verwindung des zu bestückenden Blechteils sicherstellt. Das System bietet eine Presskraft von 178 kN bei einem Hub von 200 mm. Auch bei dieser Variante werden die Profil-Verbindungselemente automatisch zugeführt. Das System gilt als wartungsarm, und in Kombination mit dem eigenen Steuerungssystem kommt es ohne weitere Sicherheitstechnik aus.

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