31.01.24 – Boschert

Lasern plus Stanzen

Die Südschwarzwälder haben seit der Blechexpo ihre neueste Fiber-Laser-Generation mit optimierter Steuerung und die CNC-Stanze, Compact EVO, am Start.

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Die Blechbearbeitungsspezialisten haben die bewährte CNC-Stanze Compact EVO überarbeitet. Sie ist nun so leise wie nie zuvor und bietet clevere Lösungen. © Boschert

 
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Die neueste Generation der Boschert-Fiber Laser verfügt jetzt über eine optimierte Steuerung, welche die internen Arbeits- und Reaktionszeiten auf den Nanosekundenbereich reduziert und für schnellere Schaltzeiten und eine noch höhere Dynamik sorgt. © Boschert

 
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Ein Highlight des Unternehmens ist die Boschert Compact EVO. Die komplett überarbeitete CNC-Stanze hat einige praktische Verbesserungen zu bieten: Für noch mehr Optionen bei der Blechbearbeitung ist die Rollier- und Prägehydraulik nun standardmäßig an Bord, und ein Kantenschutz verhindert langfristig Schäden am Bürstentisch. Auf Wunsch haust Boschert zudem das Hydraulikaggregat zur Optik und Geräuschdämmung ein. Die Ölleitungen laufen jetzt direkt auf dem Gestell und damit unter dem Gehäuse. Das verbessert nicht nur die Zugänglichkeit und das Erscheinungsbild der Stanze, sondern dämpft auch die Arbeitsgeräusche deutlich. Je nach Stanzkopf erzeugt die EVO Presskräfte von 280 Kn oder 400 Kn. Sie ist mit einem Trumpf-Werkzeugsystem ausgestattet und erlaubt eine stufenlose 360-Grad-Drehung aller Werkzeuge bis zu einem Durchmesser von 105 mm.

Schnellere Reaktionszeiten und noch höhere Dynamik

Interessant ist auch die neueste Generation der Fiber Laser. Dieser verfügt jetzt über eine optimierte Steuerung, welche die internen Arbeits- und Reaktionszeiten auf den Nanosekundenbereich reduziert und für schnellere Schaltzeiten sorgt. Die Blechbearbeitungsspezialisten können so die Dynamik der Laseranlage wesentlich verbessern und erleichtern dem Anwender zudem die Maschinenbedienung. Abhängig von der Verfahrgeschwindigkeit erreicht die Laseranlage eine Genauigkeit von 0,05 mm und Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 15 m pro Minute. Sie lässt sich mit einem ein, zwei, drei oder vier Kilowatt starken Laser von IPG mit optimiertem Precitec Laser Kopf ausrüsten und kann Bleche mit Dicken von bis zu zehn Millimetern bearbeiten. Die neue Generation verfügt zudem über zahlreiche clevere Features – etwa eine 350 mm x 1500 mm große Kleinteileklappe. Über diese kann der Anwender seine geschnittenen Blechteile spielend einfach entnehmen. Die Klappe lässt sich genau an seine Anforderungen anpassen. Dank des automatischen Nachfassens kann die Maschine auch Bleche mit einer Länge von bis zu 10 000 mm prozesssicher, schnell und leise schneiden. Auch kleinere Werkstücke lassen sich komfortabel manuell auf den gut zugänglichen Maschinentisch auflegen. Ein weiterer Vorteil: Seine Bürsten verhindern, dass die Bleche verkratzen.

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