13.05.21 – Werkzeugprobierpresse

Stand alone oder in der Linie

Für das Umformen, Prägen und Stanzen von Blechen mit Folgeverbund- und Transferwerkzeugen bietet Langzauner eine hydraulische Oberkolbenpresse, die je nach Kundenwunsch in verschiedenen Größen und Ausbaustufen als Einzelpresse oder in einer automatisierten Fertigungsroute eingesetzt werden kann.

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Hydraulische Oberkolbenpresse zum Umformen, Prägen und Stanzen von Blechen mit Folgeverbund- und Transferwerkzeugen. © Langzauner

 
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Die Schnittschlagdämpfung beugt Beschädigungen des Pressenstößels und Werkzeugs vor. © Langzauner

 

Für einen möglichst einfachen Werkzeugwechsel ist die Presse mit einem Schiebetisch ausgestattet, sodass sich die Werkzeughälften auf dem ausgefahrenen Tisch ablegen lassen. Zur Fixierung der Werkzeuge bietet Langzauner verschiedene Möglichkeiten an. Um die Fertigung vorzubereiten, wird der Schiebetisch mit dem Werkzeug in die Presse befördert und der Werkzeugwechsel über eine speicherprogrammierbare Steuerung automatisch ausgeführt. So lassen sich die Produktionsprozesse nicht nur ergonomisch einleiten, sondern auch die Umrüstzeiten erheblich verkürzen.

Langlebig dank Schnittschlagdämpfung

Bis zu einem gewissen Verformungsbereich bieten Werkstücke einen deutlichen Widerstand. Diese Belastung wirkt auf den Stößel ein, weshalb es zu einer elastischen Stauchung beim Pressenstößel und einer elastischen Dehnung beim Pressenrahmen kommt.

Ist der Verformungsbereich überwunden, liegt nur noch ein geringer Widerstand vor; der Pressenstößel und der Pressenrahmen werden entspannt. So entsteht der Schnittschlag, der unter ungünstigen Umständen den Pressenstößel und das Werkzeug beschädigen kann. Dem wird mit einer Schnittschlagdämpfung vorgebeugt.

Beim Durchbrechen des Stanzgutes sorgt diese Schnittschlagdämpfung mit Parallelhaltung für eine möglichst geringe Belastung der Presse. Zugleich verlängern die integrierten Dämpfer die Lebensdauer der Anlage wie auch der Schnittwerkzeuge, weil der Stößel weniger Belastungen ausgesetzt ist. In der Folge wird der Stößel weniger abgenutzt und Beschädigungen lassen sich vermeiden. Nicht zuletzt können Lärm und Erschütterungen beim Stanzen reduziert werden.

Die Schnittschlagdämpfung besteht aus einem Zylinder, dessen Druckraum mit ÖL gefüllt ist. Bewegt sich der Pressenstößel mit normaler Geschwindigkeit, erhöht sich die Geschwindigkeit bei der Bearbeitung des Materials um ein Vielfaches. Im Schnittschlagdämpfer entsteht ein hoher Gegendruck, durch den der Schlag gedämpft wird. Das Öl wird durch den Schnittschlag verdrängt und bei der Aufwärtsbewegung des Pressenstößels, wenn sich der Kolben in seine Ausgangsstellung bewegt, wieder aufgefüllt.

Wiederholgenau dank Tiefenanschlägen

Die in der Presse verbauten Tiefenanschläge gewährleisten eine hohe Wiederholgenauigkeit und wirken sich kostensparend auf die Werkzeugkonstruktion aus, weil Hubbegrenzungen im Werkzeug entfallen können. Auch die Anschläge können komfortabel über die Maschinensteuerung verstellt werden.

Langzauner GmbH
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