Die Blaubeurer Firma Rehm Blechtec, Spezialist für die Edelstahl-, Aluminium- und Stahlblechbearbeitung, hat ihren Maschinenpark um eine Plasmaschneidanlage mit Fasenaggregat erweitert. „Ihr größter Vorteil liegt in der Möglichkeit zu fasen“, sagt dazu Werkleiter Thomas Hack. Die Plasmaschneidanlage bearbeitet Bleche aber nicht nur mit vertikalen Schnitten, sondern kann auch Winkel bis 52 Grad schneiden. So lassen sich Schweißnähte von Blechteilen vorbereiten, die bisher händisch angefast werden mussten.

Bislang auch ließ sich mit einem Laserschneider nur eine maximale Blechstärke von 25 mm (bei Aluminium 12 mm) bearbeiten. Mit ihren 300 A Leistung schneidet die Plasmaschneidanlage nun bis zu 80 mm dicke Stahlbleche. Aluminium und Edelstahl lassen sich bis zu einer Stärke von 38 mm bearbeiten. Mit einer Schneidtischfläche von 9000 mm x 2000 mm ist es möglich, zwei Großformatbleche gleichzeitig zu bedienen oder Sonderformate zu bearbeiten. Während die Maschine an einer Blechtafel schneidet, kann der zuständige Mitarbeiter ein weiteres Blech ausbrechen und wieder bestücken. Die Plasmaschneidanlage kann so ohne Handlingpausen arbeiten.

Neue Stromquelle

Herzstück der Plasmaschneidanlage ist die Stromquelle „XPR300“ von Hypertherm, die von X-Definition-Schnittqualität profitiert. „Erst vor Kurzem haben wir diese neue Stromquelle bekommen. Sie hat zwar mit 300 A etwas weniger Leistung als die vorherige, kann aber die besagten Winkel schneiden“, berichtet Hack. „Für den Stahlbau ist es wichtig, die Schweißnahtvorbereitung möglichst kostenoptimiert anzubringen. Mit der XPR300 arbeiten wir jetzt auch 50-Grad-Fasen an, haben einen besseren Schnitt und weniger Verschleißkosten.“

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