10.06.24 – Wagner Stahl und Messer Cutting

"Heavy Metal-Zuschnitt ist das Kerngeschäft"

Die neue Element von Messer Cutting Systems inklusive Global Connect Steuerung, Absaugtisch, sechs Alfa Autogen-Maschinenbrennern und dem OmniFab Modul Machine Insight im Praxistest.

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Christine Wagner, Geschäftsführerin der Alfred Wagner Stahl Technik & Zuschnitt GmbH, und Gerhard Wimmer, Leiter Messer Cutting Systems Österreich, neben der neuen Element. © Wagner Stahl

 
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Die leicht zu bedienende Maschinensteuerung Global Connect an der Element mit Autogen-Maschinenbrenner Alfa und Absaugtisch. © Wagner Stahl

 
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Christine Wagner, Geschäftsführerin der Alfred Wagner Stahl Technik & Zuschnitt GmbH in Pasching, Österreich, legt großen Wert auf zufriedene Kunden, aber genauso auf zufriedene Mitarbeiter. So gehören Innovationen und Investitionen in ihren Maschinenpark zu ihrem erfolgreichen Führungsstil. Die neue Element von Messer Cutting Systems inklusive Global Connect Steuerung, Absaugtisch, sechs ALFA Autogen-Maschinenbrennern und dem OmniFab Modul Machine Insight passt perfekt in ihr Konzept.

Stahlzuschnitte unter dem Motto „Heavy Metal“ sind das Kerngeschäft von Wagner Stahl. Seit 1946 fertigt die Familie – heute in der dritten Generation – darüber hinaus auch auftragsbezogene kundenindividuelle Komponenten in verschiedenen Güten und Anarbeitungsgraden. Christine Wagner ist seit 2011 überzeugte Lenkerin des mittelständischen Unternehmens in Oberösterreich. „Kontinuität und nachhaltige Entwicklung stehen bei uns ebenso auf dem Programm, wie familienfreundliche Arbeitszeiten oder gesundes und sicheres Arbeiten,“ erklärt Wagner ihre Führungsstrategie. „Deshalb ist es mir wichtig, dass wir unseren Maschinenpark kontinuierlich erneuern und immer up to date sind.“ Im Jahr 2022 sollte daher eine bestehende Brennschneidanlage durch eine neue ersetzt werden. „Unsere Ansprüche haben wir dabei sehr hoch gesetzt,“ meint Wagner. „Wir wollten eine Schneidanlage, die durch ihre Schneidqualität nicht nur die Ansprüche unserer Kunden, sondern auch unsere eigenen übertrifft.“

die Anlage sollte:

 

• mit Autogen schneiden,

• einen Schneidbereich von 12.000 x 3.000 mm bieten,

• einen Absaugtisch haben,

• kurzfristig lieferbar sein,

• platzsparend installierbar sein, da der Aufstellbereich eher knapp bemessen war,

• besten Service mitbringen und

• ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis vorweisen.

 

Entscheidung für Messer

„Bei Wagner Stahl haben wir Mitarbeiter bei wichtigen Entscheidungen Mitspracherecht. Das sorgt für Teamgeist, Respekt und Vertrauen,“ sagt Christian Aufreiter, Betriebsleiter. „Daher kamen für uns noch weitere Kriterien bei der Auswahl der neuen Maschine hinzu, wie leichte Bedienbarkeit, moderne Technologie, geringe Schadstoffbelastung,“ so Aufreiter weiter.

Messer Cutting Systems lieferte bereits seit einigen Jahren Verschleißteile für den bestehenden Maschinenpark mit sieben Maschinen. „Wir sind schon seit einiger Zeit Lieferant bei Wagner Stahl und konnten jetzt bei der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern mit der neuen Element punkten,“ erinnert sich Gerhard Wimmer, Leiter Messer Cutting Systems Österreich. „Wir haben mit unserer Lösung die AuswahlkriterienElement voll erfüllt.“

Wagner Stahl arbeitet heute mit einer von Messer Cutting Systems inklusive Global Connect Steuerung, einem Absaugtisch, sechs ALFA Autogen-Maschinenbrennern und der Industrie 4.0 Software OmniFab, Modul Machine Insight. Die flexible Maschinenplattform Element kombiniert hohe Produktivität und Präzision mit individueller Konfiguration und Updates. Die Maschine steht für die Flexibilität, eine Anlage ganz genau nach individuellen Anforderungen zu konfigurieren. Die Element ist das Multi-Talent für alle gängigen Schneid- und Zusatzprozesse, für Serienaufgaben mit Dauereinsatz sowie Spezialaufgaben, bei denen perfekte Schnitte im Fokus stehen.

Mit vielen durchdachten Features und Möglichkeiten hebt der Alfa-Brenner das Brennschneiden auf ein neues Niveau. Die Brennerdüse wird ohne Werkzeug gewechselt, was die Rüstzeiten drastisch reduziert. Der Brenner schneidet effektiv bis zum Rand der Platte und sorgt dadurch für eine bessere Materialausnutzung.

Maschinensteuerung

Die Global Connect Maschinensteuerung ist äußerst leicht bedienbar. Dabei werden Maschinenführer intuitiv und fehlerverzeihend durch alle Produktionsschritte geleitet. Die Plattenbearbeitung erfolgt ohne manuelle Eingriffe. Zuverlässige Produktionsdatenberichte unterstützen bei der lückenlosen Rückverfolgung.

Ein Schritt zu Industrie 4.0: OmniFab Machine Insight liefert im laufenden Betrieb in Echtzeit wichtige Informationen zu den Brennschneidmaschinen. Sichtbar werden alle wichtigen Informationen zum Programm, das aktuell an der Maschine geschnitten wird, die laufende Schicht, die Auslastung in den letzten acht Stunden sowie die Anzahl und Art der Fehler, die auf der Maschine aufgetreten sind. So werden Fehler schneller erkannt und frühzeitig Maßnahmen zu deren Beseitigung eingeleitet.

Der Absaugtisch stellt die feste Werkstückauflage für den Schneidprozess sicher und ermöglicht eine sehr effektive Abscheidung der Schadstoffe, die durch das thermische Schneiden entstehen.

Innerhalb von nur einer Woche Montage konnte die Maschine in Betrieb gehen. „Das Zusammenspiel zwischen Wagner Stahl und uns als Lieferanten war extrem gut. So konnten wir vom Erstgespräch bis zur Abnahme die hohen Anforderungen des Kunden erfüllen,“ meint Wimmer im Rückblick. „Wir hatten nie einen Zweifel daran, dass wir den richtigen Partner ausgewählt haben,“ ergänzt Wagner.

Inzwischen arbeitet die Maschine auf Hochtouren. „Es macht richtig Spaß, mit der Element zu arbeiten,“ weiß Aufreiter zu berichten. „Insbesondere deshalb, weil wir jetzt außer einer erheblich besseren Schneidqualität auch deutlich geringere Ausfallzeiten und gleichzeitig niedrigere Service- und Wartungskosten haben.“ Aus seiner Sicht sei es wichtig, dass Wagner Stahl beim Kauf der Maschine den Fokus nicht nur bis zur Inbetriebnahme gesetzt habe, sondern auch darüber hinaus: „Die neue Maschine ist durch die Global Connect sehr leicht zu bedienen. Die Kollegen konnten sich in kürzester Zeit einarbeiten. Durch den hohen Automatisierungsgrad muss man kein Spezialist in der Metallurgie oder Autogentechnik sein. Die Steuerung führt durch alle Prozesse. Unsere Maschinenbedienerin kam branchenfremd zu uns, arbeitete sich auf der Element sehr schnell ein und produziert heute die besten Bauteile“, freut sich Aufreiter.

„Wir sind von der Messer Maschine so überzeugt, dass wir weitere Anlagen modernisieren werden,“ sagt Wagner, befragt nach zukünftigen Investitionen. „Wir haben im März 2024 schon eine weitere Maschine bestellt,“ freut sich Aufreiter. Es handele sich dieses Mal um eine OmniMat mit vier Alfa Autogen-Maschinenbrennern bis 300 mm und einem Bohraggregat. Mit der zweiten Messer Maschine sieht sich Wagner mit ihrem Team gut für die Zukunft aufgestellt: „Die Branche entwickelt sich rasant. Da werden wir mithalten. Flexibler, schneller, besser ist dabei das Motto.“

www.messer-cutting.com

 

 

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