02.09.25 – Anwenderbericht
Aalbers Farina-Hochregal war "Missing Link"
Mit der Anschaffung einer Aalbers Farina-Logistiklösung schließt die Kurt und Gerd Schmidt Blechverarbeitung die Installation einer hochmodernen Fertigungslinie und Produktion ab. Die Lagerhaltung war bis vor einem Jahr noch der "Missing Link" - ein Besuch vor Ort...
Ja, die Firma Schmidt Blechverarbeitung ist ein Alleskönner. Egal ob es um das Unikat eines Handlaufs oder um Blechteile für die Industrie geht. Das Unternehmen mit Sitz bei Herborn ist für viele in der Region ein fixer Anlaufpunkt, sobald es um metalltechnische Fragen und Problemlösungen geht, für Fertigungsbetriebe wie im Handwerk. „Für uns bedeutet das, dass wir eine Vielzahl an Blechen, Materialien, Profilen, in ganz unterschiedlichen Ausführungen, Legierungen, Dicken und in ganz unterschiedlichen Qualitäten vorhalten müssen. Unsere Kunden kommen aus dem Baustoffhandel, dem Handwerk, der Landmaschinentechnik, der Elektroindustrie, um nur die wichtigsten Sparten zu nennen“, erklärt Firmeninhaber Michael Schmidt, der das Unternehmen nun in dritterGeneration führt. "Für uns als kleiner Mittelständler ist Flexibilität täglich absolut gefragt und überlebenswichtig", schiebt Schmidt nach.
Hohe Verfügbarkeit von Blechen
"Ein Problem, mit dem wir in den letzten Jahren zu kämpfen hatten, war die permanente Verfügbarkeit bzw. eben nicht Verfügbarkeit von Blechen in unserer Produktion. Es fehlte die kompakte übersichtliche logistische Lösung, die sich in die verkettete Produktion von Laserschneidmaschine, Abkantpresse und Werkzeug-Lagerturm integriert. In diese neue Produktionskette inklusive Schwerlastkran haben wir in den letzten Jahren viel Geld und Entwicklungsarbeit investiert. Das fehlende Bindeglied war noch ein gut handhabbares Blechlager, das enorme Mengen an Materialien, wie Titan, Aluminium, Stahl für die häufigsten Anwendungen vorhalten und leicht in die Warenwirtschaft integriert werden kann“, so Schmidt. "Durch die ständig wechselnden Aufträge von Stückzahl 1 bis zu kleinen Losgrößen wollten wir hier eine zukunftsfähige aber auch schlanke Lösung und eine Lösung, die unseren Facharbeitern nicht die Zeit stiehlt", berichtet er. Vorher standen in der Produktionshalle noch Kragarmregale, die das vielfache an Platz benötigt hatten, Hubstapler waren dauernd "auf der Suche", mitunter für die Mitarbeiter eine permanente Gefahr. Die neue Aalbers Farina-Lösung braucht inklusive Materialausgabeeinheit dagegen gerade mal den Platz von zwei großen Transportern und die Stapler werden fast nur noch für das Beladen von LKws genutzt.
Sprung in eine höhere Produktivitätsstufe
Das Aalbers Farina-Regal mit 60 Fachböden, für das sich Michael Schmidt entschieden hat, kann nun mit bis zu 150 t Gesamtgewicht befüllt werden. Das Regal ist zudem weit mehr als ein Lager: Die Datenverwaltung informiert nicht nur darüber, in welchem Regalfach welches Material liegt und gibt dieses aus, sondern listet auch auf, wie groß die Restposten sind, wenn wir das System entsprechend füttern " berichtet Schmidt. Restbleche werden somit wieder eingelagert. "Das heißt, dass wir für Klein-Aufträge rasch vielmals auf Rest-Bleche zugreifen können. Das spart nicht nur Zeit der Materialbereitstellung, sondern ist auch im Sinne einer vollständigen Materialausnutzung." Damit sind wir jetzt auch noch wesentlich wirtschaftlicher als je zuvor..."
Firma im Profil
Kurt und Gerd Schmidt GmbH - Blechverarbeitung
gegr. 1948 durch Kurt Schmidt
Oranienstraße 34 + 47
35745 Herborn
Inhaber und Geschäftsführer: Michael Schmidt
Disziplinen: Laserschneiden, Stanzen, Biegen + Abkanten, Schweißen, Glasperlenstrahlen
Dienstleistungen: Konstruktion, Engineering, Prototypenbau
Leistungsumfang: kleine Serienfertigung, Baugruppen, Maschinen-Einhausungen
15 Mitarbeiter, davon 12 Metallfacharbeiter und Schweißer
2900 qm Firmengelände, 3 Werkstatt- und Fertigungshallen
www.schmidt-blechverarbeitung.de