23.04.24 – Hochnamhafte Mitglieder
TuWAs! Eine Netzwerkinitiative für Automobilzulieferer
Wer als Automobilzulieferer in der Einbahnstraße des Strukturwandels feststeckt, kann sich nun an eine neu gegründete Initiative wenden: TuWas!
Mit dem Wandel zur Elektromobilität verringern sich die im Vergleich zum Verbrennungsmotor benötigte Anzahl und Komplexität der Bauteile. Damit sinkt auch der erzielbare Ertrag pro Fahrzeug. Neue Modelle der Wertschöpfung sind erforderlich, um die dadurch entstehenden Einbußen aufzufangen und zukünftiges Wachstum zu gewährleisten. Das Forschungsprojekt TuWAs konzentriert sich auf Unternehmen, die heute Zulieferer der "klassischen" Automobilindustrie sind, Teile für den Verbrennungsmotor fertigen und den Wandel zur Elektromobilität nun rasch bewältigen müssen.
Ein Netzwerk das trägt
Mit Vernetzungsangeboten sowie dem strukturierten Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen auf "tuwas-hub.de" unterstützt TuWAs diese Unternehmen bei der Gestaltung ihrer Transformation. Darüber hianus müssen Unternehmen generell auch weitere Transformationsprozesse bewältigen: Nachhaltigkeitsansprüche erfüllen, die Digitalisierung in sinnvolle Bahnen lenken und auch bei der Gestaltung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen intelligente Lösungen liefern. Das Netzwerk bietet hier Entscheidungshilfen und unterstützt dabei die Geschäftsmodelle anzupassen. Die Angebote sind modular aufgebaut, für jedermann zugänglich, kostenfrei und explizit auf den Strukturwandel ausgerichtet.
Namhafte Initiativmitglieder sind zum Beispiel das Fraunhofer IWU Chemnitz, die RWTH Aachen (fir), die Technische Uni München (TUM), die Fachhochschule Südwestfalen sowie das Heinz Nixdorf Institut. Das Netzwerk hat eine Matrix von mehreren Knotenpunkten von Nord bis Süd, West bis Ost.
Ansprechpartner ist Dr. Markus Bergmann, tuwas@iwu.fraunhofer.de.