08.12.22 – Stärkung der Digital-Supply-Chain-Kapazitäten

Thyssenkrupp Materials Services kauft Westphalia Datalab

Thyssenkrupp Materials Services hat mit Wirkung zum 5. Dezember 2022 das Datenanalyse- und Data-Science-Unternehmen Westphalia Datalab erworben. Mit dem Kauf verspricht sich der Werkstoffhändler und -Dienstleister, seine Expertise im Bereich digitaler Supply Chain Services zu stärken.

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Thyssenkrupp Materials Services hat zum 5. Dezember Westphalia Datalab gekauft. © Thyssenkrupp

 

Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ investiert Thyssenkrupp Materials Services in neue digitale Geschäftsmodelle, insbesondere im Bereich Supply Chain Services.

„Das Potenzial für digitale Lösungen, um Lieferketten resilienter zu gestalten und CO2-Emissionen zu senken, ist riesig. Vor dem Hintergrund des dynamischen Marktumfelds setzen wir hier Schwerpunkte für Innovationen und eröffnen uns neue Geschäftsfelder“, so Ilse Henne, Chief Transformation Officer.

Hierzu werden beispielsweise Prognoselösungen eingesetzt, die es ermöglichen, mittels Datenanalyse entlang der Lieferkette den Servicelevel für Kunden zu verbessern und ihre Lagerbestände zu reduzieren. Ein Projekt in diesem Bereich ist die auf künstlicher Intelligenz basierende Lösung „Pacemaker“, die aktuell von Thyssenkrupp Materials Dataflowworks weiterentwickelt wird.

Mit der Akquisition von Westphalia Datalab sollen die Produktreife und Markteinführung von Pacemaker noch stärker vorangetrieben werden. Das Unternehmen bringt dafür Mitarbeiter mit, die über eine hohe Expertise bei der Validierung, Implementierung und Skalierung von vorausschauenden KI- und Data-Science-Projekten verfügen. Westphalia Datalab wurde 2017 in Münster gegründet und bietet Kunden Beratung und Entwicklungsdienstleistungen im Bereich Data Science an. 2020 hat das Unternehmen den Deutschen-Künstlichen-Intelligenz-Preis gewonnen.

www.thyssenkrupp-materials-services.com