24.07.20 – Insolvenzverfahren aufgehoben
Schock Metall Gruppe wird weitergeführt
Das Restrukturierungsverfahren in Eigenverwaltung der Schock Metallwerk GmbH ist abgeschlossen. Rückblick: Am 20. Mai 2020 hatte am Amtsgericht Stuttgart die Gläubigerversammlung stattgefunden. Dort entschied man sich für den von der Restrukturierungsberatung Elsässer erstellten Insolvenzplan.
Auszug aus dem Produktportfolio: Eine spezielle Teleskopschiene mit überlangem Auszugsweg ist die Basis dieser neuen Eckschranklösung. © Schock Metallwerk
Am 1. Juli 2020 hat nun das Amtsgericht Stuttgart das Verfahren offiziell aufgehoben. Damit konnte sich das Unternehmen innerhalb von fünf Monaten erfolgreich sanieren. Schon seit einigen Wochen herrscht bei Schock Metall Aufbruchstimmung: Das Unternehmen hat neue Investoren gefunden, die es künftig zusammen mit dem bisherigen Mehrheitsgesellschafter Martin Schock unterstützen. Dabei handelt es sich um Frank Trick, Mitgesellschafter des Schwesterunternehmens FTS Baltic, und das Stuttgarter Family Office von Karl-Friedrich Kaupp, Steuerberater und Beteiligungsunternehmer.
Mit dem Unternehmen werden rund 120 Arbeitsplätze am Standort in Urbach gerettet. Wesentlicher Bestandteil des Sanierungskonzepts ist die Neustrukturierung der Schock Metall Gruppe mit circa 400 Mitarbeitern unter der STK Holding GmbH. Die Kernkompetenzen von Schock Metallwerk beinhalten neben dem Vertrieb und der Entwicklung auch die Fertigungstechnologien Rollformen und Stanzen. Das lettische Unternehmen FTS Baltic fungiert als Logistik-, Fertigungs- und Montagestandort.
