14.02.22 – DVS-Studie

Entstehung von Schweißrauch beim Metallschutzgasschweißen

Mit einer neuen Studie legt die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren des DVS einen Überblick über die Entstehung von Schweißrauch beim MSG-Schweißen vor. Anhand der Ergebnisse ist es möglich, Maßnahmen zum Schutz von Schweißern und ihrer Umgebung abzuleiten.

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Die neue DVS-Studie bietet Orientierung beim Thema „Entstehung von Schweißrauch beim Metallschutzgasschweißen“. © DVS

 

Ziel ist es, Schweißrauchemissionen über neue Substitutionsansätze prozess- und werkstoffseitig weiter zu reduzieren. Die Untersuchung wurde mit Unterstützung der Berufsgenossenschaft Holz und Metall beauftragt. In einer Bestandsaufnahme trägt sie zusammen, an welchen Stellen die Literatur Hinweise zur Freisetzung von Schweißrauch beim Metallschutzgasschweißen gibt oder welche Mechanismen für die Entstehung von Schweißrauch sorgen. Darüber hinaus stellt sie dar, welchen Einfluss prozesstechnische oder werkstoffbedingte Faktoren auf die Emissionen haben und sorgt so für mehr Wissen und Transparenz in dem facettenreichen Feld des Arbeitsschutzes. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei raucharmen Draht-Gas-Kombinationen beim Schweißen.

„Die vorliegende Studie hat eine wegweisende Bedeutung für die Fügetechnik, denn sie ermöglicht es uns, den aktuellen Status Quo zur Entstehung von Schweißrauch beim Metallschutzgasschweißen zu ermitteln“, sagt Jens Jerzembeck, Abteilungsleiter Forschung und Technik im DVS. „Mit diesem Wissen gelingt es uns, neue Themenfelder zu clustern und bestehende Maßnahmen zu analysieren, um Schweißrauch erfolgreich weiter zu reduzieren.“ Die Studie kann über die DVS Media GmbH bezogen werden.

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