14.03.22 – Fahrzeugbau
BMW Group investiert in Presswerk von Schuler
Die BMW Group wird über 200 Millionen Dollar in den Bau eines circa 20 000 m² großen Presswerks im Werk Spartanburg in South Carolina/USA investieren. Das kündigte Robert Engelhorn, Präsident und CEO von BMW Manufacturing, auf dem „South Carolina Automotive Summit“ in Greenville/USA an.
Für das BMW-Werk Spartanburg in South Carolina/USA liefert Schuler ein neues Presswerk, das 2024 in Betrieb gehen soll. © BMW
Das Presswerk soll im Sommer 2024 die Produktion aufnehmen. Ab dann werden in dem US-Werk Stahlcoils zu Rohlingen zugeschnitten und Blechteile für die dort produzierten „X“-Modelle gestanzt. Dabei handelt es sich vor allem um Anbauteile wie Türen, Kotflügel, Außenwände und Heckklappen.
Ein modernes Presswerk erfordert ein fortgeschrittenes Ausbildungsniveau der Mitarbeiter in der Fertigung. Daher werden derzeit mehr als 45 Mitarbeiter des Werks Spartanburg in den Presswerken der BMW Group in Leipzig und Swindon/UK ausgebildet. Diese Mitarbeiter werden auch von Partnern der Schuler-Gruppe eingearbeitet, die automatisierte Servopressanlagen für die BMW-Group-Werke liefert. Insgesamt werden mit dem neuen Presswerk über 200 Arbeitsplätze geschaffen.
Gefertigt wird die automatisierte Pressenstraße von Schuler. Alle Werkzeuge für das Presswerk in Spartanburg kommen aus den BMW-Group-Werken in Eisenach, München und Dingolfing.
Seit 1992 hat die BMW Group fast 12 Milliarden Dollar in das Werk in South Carolina/USA investiert. Mit täglich über 1500 produzierten Fahrzeugen ist es das größte Werk der Gruppe weltweit. Das Werk hat eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 450 000 Fahrzeugen und beschäftigt mehr als 11 000 Mitarbeiter.
