Bislang waren die drei Bearbeitungsstationen der Cu-Flex linear nebeneinander angeordnet. Nun hat Boschert zwei Stationen neu positioniert, und die Stanzstation liegt vor der Schereinheit. Damit ist die Cu-Flex bei nahezu gleicher Bauhöhe und -länge mit 1,25 m nur noch halb so breit wie die Vorgängerversion. Die Anlage fertigt aufgrund einer Sicherheitstür vor der Presseinheit aber auch rascher. Ist diese geschlossen, kann die Cu-Flex dreimal so schnell wie bisher arbeiten – Hübe bis zu 30 mm/s sind möglich.

Die Presseinheit der neuen Cu-Flex verfügt wie die bisherigen Modelle über eine Press- und Stanzkraft von 40 t und kann Werkstoffe mit einer Stärke von bis zu 15 mm bearbeiten. Die Kupfer-, Aluminium- und Stahlkomponenten können bis zu 200 mm breit sein. Die maximale Biegehöhe beträgt 190 mm, und der zu stanzende Durchmesser beläuft sich auf 31,7 mm. Ausgestattet mit einem automatischen Anschlag, können Schienen bis zu einer Länge von 1000 mm (X-Anschlagtiefe) geschert, gestanzt und anschließend gebogen werden. So erhält der Anwender mannarm ein einbaufertiges Teil. Der CNC-gesteuerte Hinteranschlag wird mit einer Geschwindigkeit von 10 m/min verfahren und positioniert, der lineare Stationenträger mit 6 m/min.

Der Anwender steuert und programmiert alle hydraulisch, pneumatisch und elektromechanisch betriebenen Funktionen der Cu-Flex über die CNC-Steuerung „Cybelec Cybtouch 12“. Das Steuerungskonzept umfasst sämtliche Funktions- und Arbeitszyklen der Maschine wie auch die Ermittlung der gestreckten Länge. Dazu gibt der Bediener über die grafische Benutzeroberfläche die Abmessungen und Daten zum Beispiel der Kupfer-, Aluminium- und Stahl-Schienen ein. Die Maschine bietet lange Werkzeugstandzeiten und eine hohe Wiederholgenauigkeit im Biegehub von ± 0,02 mm beim Umformen. Sie benötigt keine Schnittspaltverstellung und gilt als wartungsarm.

Boschert GmbH & Co. KG

Tel.: +49 7621 95930

www.boschert.de